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Pfingsten, Hochfest der Sendung des Heiligen Geistes und feierlicher Abschluss der Osterzeit

Firmungen mit Bischof Marketz in Maria Saal, Klagenfurt-Dom und Friesach – Weitere Firmungen in Ferlach/Borovlje, Mallnitz und Kötschach

Das Spendung der Firmung (Archivfoto aus dem Jahr 2019) erfolgt durch die Salbung mit Öl und Handauflegung.<br />
Foto: Bernhard Wagner
Das Spendung der Firmung (Archivfoto aus dem Jahr 2019) erfolgt durch die Salbung mit Öl und Handauflegung. Foto: Bernhard Wagner

Klagenfurt, 17. 5. 21 (pgk). Mit dem Pfingstfest, dem „Hochfest der Sendung des
Hl. Geistes“ am Sonntag, dem 23. Mai, feiern Christen 50 Tage nach der Auferstehung Jesu am Ostersonntag („Pfingsten“ wird vom griechischen Wort „Pentecoste“ = „der fünfzigste“ [Tag] abgeleitet) das „Gründungsfest“ der Kirche. Im Mittelpunkt des Pfingstfestes, das den feierlichen Abschluss der Osterzeit bildet, steht das Kommen und Wirken des Heiligen Geistes.

Firmungen am Pfingstwochenende. Pfingsten ist einer der beliebtesten Firmtermine. Unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Maßnahmen werden in der Diözese Gurk am kommenden Pfingstwochenende rund 280 Jugendliche das Sakrament der Firmung (lat. „firmare“ = „bestärken, besiegeln“) erhalten. Die Spendung der Firmung erfolgt durch Salbung mit Chrisamöl und Handauflegung und soll die Taufe vollenden und besiegeln. Durch die Firmung empfangen die Jugendlichen die besondere Kraft des „Heiligen Geistes“, wodurch sie gestärkt werden sollen, für den christlichen Glauben Zeugnis abzulegen.
Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird das Sakrament der Firmung am Pfingstsamstag, dem 22. Mai, in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Saal, am Pfingstsonntag, dem 23. Mai, im Klagenfurter Dom und am Pfingstmontag, dem 24. Mai, in der Stadtpfarrkirche Friesach spenden.
Außerdem firmen am Pfingstsonntag Ordinariatskanzler Msgr. Dr. Jakob Ibounig in der Pfarrkirche in Ferlach/Borovlje und Prälat Kan. Mag. Matthias Hribernik in der Pfarrkirche Mallnitz. Generalvikar Dr. Johann Sedlmaier wird am Pfingstmontag in der Pfarrkirche in Kötschach das Sakrament der Firmung spenden.

Die Taube wird bereits in der Bibel als Symbol für den Heiligen Geist vewrendet. (Im Bild: Heilig-Geist-Darstellung, Deutschordenskirche Friesach); Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer 
Die Taube als Symbol für den Hl. Geist (im Bild: Hl. Geist-Darstellung, Deutschordenskirche Friesach); Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer

Fest des Heiligen Geistes.
Das Pfingstfest wird, abhängig vom Termin des Osterfestes, zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni begangen und auch als „Fest des Heiligen Geistes“ bezeichnet. Der Heilige Geist ist nach der kirchlichen Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu halten. Der Hl. Geist ist gleichsam „eins“ mit Gott-Vater und Gott-Sohn und wird zugleich als eine der drei Personen des dreieinen Gottes verstanden. Die Bibel spricht vom Heiligen Geist in vielen Bildern. Sie wählt dafür ein Wort, das zugleich „Atem, Hauch, Wind“ heißt. Sein Wirken wird wie „Feuer“ oder „lebendiges Wasser“ beschrieben. Nach den Erzählungen der Apostelgeschichte kommt der Heilige Geist unter den Symbolen von Wind, Atem und Feuer auf die Gemeinde herab. Auch die Taube ist bereits in der Bibel ein Symbol für den Hl. Geist.
Das Pfingstfest soll daran erinnern, dass Jesus bei der Kirche und durch sie bei der Menschheit in der Gestalt des Heiligen Geistes verbleibt. Die Geistsendung zu Pfingsten war der Ausgangspunkt für das missionarische Wirken der Jünger Jesu, weshalb das Pfingstfest auch als die Geburtsstunde der Kirche bezeichnet wird.

Brauchtum. Bis heute werden mancherorts die Kirchen zum Pfingstfest mit frischem Grün (Maien) geschmückt. Weiters gibt es vor allem in ländlichen Gegenden den Brauch, vor den Häusern und in den Fenstern Birkenzweige aufzustellen, auf denen sich, so der Volksglaube, der Heilige Geist niederlassen soll, um den Menschen seine Gnade zu bringen.