Pfarrkirche St. Thomas am Zeiselberg: Hl. Messe und Weihe des neuen Volksaltares mit Bischof Marketz

Klagenfurt, 17. 9. 25 (pgk). Besonderer Festtag für die Pfarre St. Thomas am Zeiselberg: Am Freitag, dem 19. September, feiert Diözesanbischof Dr. Josef Marketz anlässlich des Abschlusses der Neugestaltung des Altarraumes in der Pfarrkirche St. Thomas am Zeiselberg um 18.30 Uhr eine hl. Messe. Bei diesem Gottesdienst, der musikalisch vom Kirchenchor St. Thomas am Zeiselberg (Ltg.: Wolfgang Katholnig) gestaltet wird, wird der Kärntner Bischof den neuen Volksaltar weihen sowie Ambo und Taufbecken segnen. Der neue Volksaltar wurde ebenso wie der neue Ambo und der neue Sockel zum bestehenden Taufbecken von Georg Planer, Bildhauer und Steinmetz aus Gmünd, aus Krastaler Marmor gefertigt. Im Zuge der Neugestaltung des Altarraumes wurde außerdem der Aufgang zum Hochaltar erneuert.
Für Pfarrprovisor Mag. P. Franz Kos SDB ist es eine „besondere Freude, dass sich nach jahrelangen Bemühungen des Pfarrgemeinderats von St. Thomas am Zeiselberg in der Kirche nun ein neuer Volksaltar anstelle des einfachen Holztisches befindet“. Somit könne die Feier der Eucharistie noch würdevoller begangen werden. „Jesus Christus ist eine Kraftquelle und begleitet uns in unserem Leben, in den schönen und schweren Stunden“, so P. Kos.
Die Pfarrkirche St. Thomas am Zeiselberg, eine spätgotische Kirche mit massivem Nordturm und Spitzhelm, liegt von einem Friedhof umgeben auf einer Hangstufe des Zeiselbergs über dem St. Thomaser Feld in der Marktgemeinde Magdalensberg. Urkundlich erwähnt wird die ehemalige Wehrkirche erstmals 1306. Im Jahr 1776 wurde St. Thomas am Zeiselberg zur eigenständigen Pfarre erhoben. Der Hochaltar mit Figuren der Heiligen Thomas, Petrus und Paulus stammt aus der Zeit um 1740. Die Seitenaltäre stammen aus dem Jahr 1711. Im Tympanon der hohen Giebelfront im Westen befindet sich ein spätgotisches Fresko, das den ungläubigen Thomas vor Christus zeigt. Zahlreiche Römersteine sind als Spolien in den Langhausmauern vermauert.