Organisation

Pressestelle

Personalveränderungen in Villacher und Klagenfurter Stadtpfarren: Stadthauptpfarrer Wedenig tritt nach mehr als einem halben Jahrhundert seelsorglicher Tätigkeit in Villach-St. Jakob in den Ruhestand

Fotos: Diözesan-Pressestelle/Eggenberger
OStR. Kan. Geistl. Rat Alfons Wedenig, MMag. Dr. Richard Pirker und P. Mag. Franz Kos (v. l.). Fotos: Diözesan-Pressestelle/Eggenberger

Klagenfurt, 9. 7. 20 (pgk). Neuer Stadthauptpfarrer in Villach: Nach 54 Jahren seelsorglicher Tätigkeit in der Villacher Stadthauptpfarre St. Jakob, davon 27 als Stadthauptpfarrer, tritt OStR Kan. Alfons Wedenig mit Wirksamkeit von 31. Juli in den Ruhestand und wird als Stadthauptpfarrer entlastet. Zu seinem Nachfolger wurde MMag. Dr. Richard Pirker, bisher Stadtpfarrer in Klagenfurt-St. Modestus und St. Peter, ernannt. Neuer Pfarrer in Klagenfurt-St. Modestus und St. Peter wird der ehemalige langjährige Pfarrer der Klagenfurter Salesianerpfarre St. Josef-Siebenhügel, P. Mag. Franz Kos SDB. Er war zuletzt seelsorglich in der Pfarre Graz-Hl. Johannes Bosco tätig.

OStR. Kan. Geistl. Rat Alfons Wedenig, am 30. Mai 1934 in Persching bei Feldkirchen geboren, maturierte 1955 an der staatlichen Aufbaumittelschule im niederösterreichischen Horn. Er studierte anschließend Theologie an der Diözesanlehranstalt Klagenfurt und wurde 1960 in Klagenfurt zum Priester geweiht. Von 1961 bis 1963 war Wedenig Kaplan in Althofen, von 1963 bis 1966 in Wolfsberg. 1966 kam er in die Stadthauptpfarre Villach-St. Jakob, wo er bis 1968 als Stadthauptpfarrkaplan und dann bis 1992 als Aushilfsseelsorger tätig war. Seit 1993 war Wedenig Stadthauptpfarrer in Villach-St. Jakob. Von 2002 bis 2003 betreute er zudem die Pfarre Villach-St. Leonhard mit. Überdies wirkte Wedenig von 1966 bis 1994 als Religionslehrer an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Villach.
In Anerkennung seiner Leistungen wurde er 1984 zum Bischöflichen Geistlichen Rat und 1993 zum Ehrenkanonikus des Gurker Domkapitels ernannt.

MMag. Dr. Richard Pirker, am 28. März 1975 in Wolfsberg geboren, maturierte 1993 am Bundesgymnasium in Tanzenberg. Von 1993 bis 1999 absolvierte er sein Theologiestudium in Salzburg, Wien und Graz. Nach seiner Priesterweihe 2000 in Klagenfurt war Pirker bis 2005 als Kaplan in der Klagenfurter Dompfarre tätig. 2006 promovierte Pirker an der Grazer Universität zum Doktor der Theologie. Von 2006 bis 2007 war er Kaplan in Spittal/Drau. Von 2006 bis 2016 war Pirker Vorsitzender der Liturgischen Kommission „Sektion Kult“ der Diözese Gurk und Diözesanvertreter der Liturgischen Kommission für Österreich. Von 2007 bis 2012 war Pirker Stadtpfarrer in Friesach und auch für die Pfarren Grafendorf, St. Salvator und St. Stefan bei Dürnstein verantwortlich. Außerdem betreute er von 2007 bis 2010 für die Pfarren Hohenfeld und Micheldorf mit. Überdies hatte er von 2008 bis 2012 die Funktion des Dechants des Dekanates Friesach inne. Von 2012 bis 2016 wurde Pirker aufgrund eines Habilitationsstudiums in Innsbruck von seinen Funktionen entlastet. Von 2016 bis 2017 war Pirker Subregens des Priesterseminars der Diözese Gurk in Graz und Klagenfurt. Seit 2016 ist war er Stadtpfarrer in Klagenfurt-St. Modestus und Klagenfurt-St. Peter. Außerdem ist er seit 2016 Geistlicher Assistent des Präsidiums der Katholischen Aktion, seit 2019 zudem Geistlicher Assistent des Katholischen Familienverbandes Kärnten sowie seit 2020 Geistlicher Assistent des Katholischen Akademikerverbandes. Seit Februar 2020 leitet Pirker überdies das Referat für Priester der Diözese Gurk.

P. Mag. Franz Kos, am 25. März 1960 in Graz geboren, maturierte 1978 am Bischöflichen Gymnasium in Graz und studierte anschließend Theologie an der Universität Graz und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Bosco in Benediktbeuern in Oberbayern. Nach seiner Priesterweihe 1988 in Klagenfurt-Don Bosco wirkte Kos bis 1998 als Kaplan in Klagenfurt St. Josef. Anschließend war er Novizenmeister in Oberthalheim und bis 2007 Leiter des Don Bosco Hauses in Wien. 2007 kehrte Kos in die Diözese Gurk zurück und war bis 2016 Pfarrer in Klagenfurt St. Josef-Siebenhügel. Zuletzt wirkte er seelsorglich in der Pfarre Graz-Hl. Johannes Bosco.