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Rund 1.300 Schülerinnen und Schüler bei ökumenischem Gottesdienst im Rahmen des 10. Schulstartfestes der Landwirtschaftlichen Fachschulen Kärntens im Dom zu Maria Saal

Bischof Marketz: Herausforderungen des Lebens mit Dankbarkeit und Vertrauen begegnen – Superintendent Sauer: Solidarisch für Gerechtigkeit und Frieden eintreten

LHStv. Martin Gruber, Bischof Marketz, Superintendent Sauer, Stiftspfarrer Josef-Klaus Donko und Domdekan Schulamtsdirektor Peter Allmaier (v. r.) beim Schulstartfest der Landwirtschaftlichen Fachschulen Kärntens; Foto: Büro LHStv. Gruber
LHStv. Gruber, Bischof Marketz, Superintendent Sauer, Stiftspfarrer Donko und Domdekan Allmaier (v. r.) beim Schulstartfest der Landwirtschaftlichen Fachschulen Kärntens; Foto: Büro LHStv. Gruber

Klagenfurt, 9. 10. 25 (pgk). Mit einer ökumenischen Wort-Gottes-Feier im Maria Saaler Dom eröffneten Diözesanbischof Dr. Josef Marketz und Superintendent Mag. Manfred Sauer gemeinsam mit Stiftspfarrer Kan. Mag. Josef-Klaus Donko und Domdekan Dr. Peter Allmaier, Leiter des Bischöflichen Schulamtes, gestern Mittwoch das Schulstartfest der Landwirtschaftlichen Fachschulen Kärntens. Rund 1.300 Schülerinnen und Schüler nahmen auf Einladung von Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern aus Landes- und Gemeindepolitik, Landwirtschaftskammer und dem Schulwesen an der Feier teil.
In seiner Predigt bezeichnete Bischof Marketz die Landwirtschaftlichen Fachschulen als „Schulen, in denen es ganz konkret um das Leben geht: das Leben in und mit der Natur, um das Wachsen und Werden“. Er wisse, dass der landwirtschaftliche Alltag „nicht immer einfach“ sei. Auf dem Feld könne man „noch so viel vorbereiten, planen und säen – es gibt Faktoren wie beispielsweise das Wetter, den Markt, Krankheiten bei Pflanzen und Tieren, die nicht in unserer Hand liegen“. Mit Blick auf all diese Herausforderungen gelte es, „dankbar zu sein und darauf zu vertrauen, dass nicht alles von uns abhängen muss, weil Gott im Verborgenen wirkt, auch dort, wo wir nichts sehen oder wo wir zweifeln“. Dies gelte auch für den Schulstart, der auch eine Zeit des Säens sei – von Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen ebenso wie von Freundschaft, Berufung und vielem mehr. „Auch hier wird nicht alles sofort wachsen“, so Bischof Marketz, der die Schülerinnen und Schüler dazu ermutigte, „mit Vertrauen ins neue Schuljahr zu gehen – im Wissen, dass nicht alles von uns abhängt, aber dass wir mit dem, was wir tun, Teil eines großen Ganzen sind“.
Superintendent Sauer verwies in seiner Predigt darauf, dass „nicht Reichtum und Erfolg das größte Glück auf Erden sind, sondern vielmehr Freundschaft, Liebe und Solidarität". Menschen seien, so der Superintendent, aufeinander angewiesen und würden Unterstützung und Hilfe von Mitmenschen benötigen. "Nur mit Humanität und Solidarität ist ein heilvolles und heilbringendes Leben möglich", sagte Superintendent Sauer und rief dazu auf, "füreinander da zu sein und solidarisch für Gerechtigkeit und Frieden einzutreten“.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Roman Verdel (Keyboard, Querflöte, Panflöte), Jurij Opetnik (Bass) und Anton Boschitz (Gitarre, Gesang).

Am Nachmittag wurde das Schulstartfest, das traditionell im Drei-Jahres-Rhythmus stattfindet, im Bildungszentrum Ehrental mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm fortgesetzt.