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Neuerscheinung: Jakobskirchen in Kärnten, Slowenien und Friaul

Elfte Publikation im Rahmen der Broschürenreihe zum Christentum im Alpe-Adria-Raum erschienen

in Kärnten, Slowenien und Friaul - Christentum im Alpen-Adria-Raum Nr. 11  (Fotos: Martin Assam) (© Foto: Martin Assam - Kostanjevica na Krki)
in Kärnten, Slowenien und Friaul - Christentum im Alpen-Adria-Raum Nr. 11 (Fotos: Martin Assam) (© Foto: Martin Assam - Kostanjevica na Krki)
Freuen sich über die elfte Ausgabe im Rahmen der Broschürenreihe zum Alpe-Adria-Raum: Bischof Schwarz, Dir. Messner (1. v. l.), Dir. Schöffmann (2. v. r.) und Pressesprecher Kapeller (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)
Freuen sich über die elfte Ausgabe im Rahmen der Broschürenreihe zum Alpe-Adria-Raum: Bischof Schwarz, Dir. Messner (1. v. l.), Dir. Schöffmann (2. v. r.) und Pressesprecher Kapeller (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)

Klagenfurt, 2. 7. 14 (pgk). Erstmalig bietet eine heute vorgestellte Broschüre einen Überblick über „Jakobskirchen in Kärnten, Slowenien und Friaul“. Die gleichnamige Publikation der Pressestelle der Diözese Gurk stellt auf 72 Seiten 27 Jakobskirchen in der Dreiländerregion vor und gibt einen Überblick über den Verlauf der Routen des Jakobsweges in dieser Region. Die Broschüre mit Bildern des Fotografen Martin Assam bietet umfassende Informationen zur Bau- und Kunstgeschichte der Jakobskirchen. Eine Übersichtskarte mit allen angeführten Orten macht die Publikation zu einem handlichen und informativen Begleiter in der Dreiländerregion. Die neue Publikation, erstellt mit Unterstützung der Raiffeisen-Bankengruppe und der Kärntner Landesversicherung, ist die elfte Ausgabe im Rahmen der bereits traditionellen Broschürenreihe zum Christentum im Alpe-Adria-Raum und ist ab sofort, solange der Vorrat reicht, kostenlos erhältlich.

„Pilgern kennt keine Landes- und Staatsgrenzen, sondern ist völkerverbindend und überschreitet Grenzen“, schreibt Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz in seinem Vorwort zur Broschüre. Dies sei, so der Kärntner Bischof, auch das Anliegen der mittlerweile elfteiligen Broschürenreihe. Er sei froh und dankbar, dass sich die vorliegende Ausgabe den Jakobskirchen widmet, die, so Bischof Schwarz, „sich gleichsam wie eine Perlenkette der Kultur durch die beeindruckende Landschaft der Alpe-Adria-Region ziehen“. Mag. Matthias Kapeller, als Pressesprecher der Diözese Gurk verantwortlich für Konzeption und Redaktion dieser Broschürenreihe, weist darauf hin, „dass das Christentum eine herausragende und prägende Signatur der spirituellen und kulturellen Tradition in diesem einzigartigen Kulturraum Europas ist“. In diesem Sinn sei, so Kapeller, die neue Broschüre ein „kulturell-spiritueller Wegbegleiter durch die Alpe-Adria-Region“. Mit Blick auf die lange Tradition dieser Broschürenreihe verweisen Mag. Georg Messner, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten, und Vorstandsdirektor Mag. Gerhard Schöffmann von der Kärntner Landesversicherung in ihren Vorwörtern auf die gute Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche Kärnten und betonen den „Mehrwert“ des Pilgerns.

In der Alpe-Adria-Region sind zahlreiche Kirchen dem hl. Jakob, der als Patron der Pilger gilt, geweiht. Die Grabstätte des hl. Jakobs im spanischen Santiago di Compostela entwickelte sich im Mittelalter neben Rom und Jerusalem zum dritten Hauptziel der christlichen Pilgerfahrt und macht den Jakobsweg, der auf zahlreichen Routen quer durch Europa führt, zu einem der weltweit bekanntesten Pilgerwege. In Kärnten liegen von den insgesamt 42 Jakobskirchen sieben, nämlich Rabenstein bei Lavamünd, Neuhaus, Klopein, Gallizien, St. Jakob im Rosental, Villach-St. Jakob und St. Jakob ob Ferndorf, direkt am Jakobsweg. In der Broschüre werden diese alle, bis auf die ehemalige Filialkirche Rabenstein, die sich in Privatbesitz befindet, vorgestellt. Weiters wurden u. a. auch die Pfarrkirchen von St. Jakob im Lesachtal oder Tiffen in die Broschüre aufgenommen. In Slowenien sind 67 Kirchen dem hl. Jakob geweiht. Die in der Broschüre vorgestellten Jakobskirchen wie z. B. Štjak, Studeno oder Kostanjevica na Krki liegen alle auf der Route des Jakobsweges, die von Zagreb kommend quer durch Slowenien nach Triest führt. In Friaul gibt es keine festgelegte Route eines Jakobsweges. Von den rund 20 Jakobskirchen stellt die Broschüre sieben vor, darunter u. a. Villanova, Pasian di Prato oder Udine.  

Die Broschüre „Jakobskirchen in Kärnten, Slowenien und Friaul“ erscheint in einer Auflage von 8.000 Stück und richtet sich gleichermaßen an Einheimische der Dreiländerregion sowie an deren Gäste. Die aktuelle Publikation ist in allen Raiffeisenbanken Kärntens, bei der Kärntner Landesversicherung, im Behelfsdienst der Diözese Gurk sowie in den Kärntner Pfarren kostenlos erhältlich.

Folgende Titel sind im Rahmen der Broschürenreihe bisher erschienen und bereits vergriffen: „Pilgerwege & Wallfahrtsorte“ (2004), „Heilige Orte & heilende Quellen“ (2005), „Heilige Berge“ (2006), „Urlaub im Kloster“ (2007), „Bischofskirchen einst und heute“ (2008), „Kleinode sakraler Kunst“ (2009), „Ehemalige Stifte und Klöster“ (2010), „Marienkirchen“ (2011), „Kirchen und andere sakrale Bauten des 20. und 21. Jahrhunderts“ (2012) und „Grenzenlos Pilgern“ (2013).