Klagenfurt, 13. 4. 11 (pgk). „Wir gehen als Katholische Kirche den Kärntner Weg des Vertrauens und suchen neue Formen der Kommunikation“, sagte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz heute bei der Pressekonferenz anlässlich der Präsentation des neuen Medienauftrittes der Kärntner Kirchenzeitung „Sonntag“, der Diözesan-Homepage www.kath-kirche-kaernten.at sowie des neuen Corporate Designs der Katholischen Kirche Kärnten im Bischofshaus. Mit diesen Erneuerungen präsentiere sich die Katholische Kirche Kärnten, so Bischof Schwarz, „als Kirche Jesu Christi für die Menschen unserer Zeit“. „Das Evangelium ist uns Maßstab und die lebendige Bibel, wie sie in vielen Menschen in unserem Land gelebt wird, ist uns Auftrag zur Präsentation“, sagte der Kärntner Bischof. Die Katholische Kirche Kärnten sei Ansprechpartner für die Anliegen der Menschen und sei mit ihnen „auf Augenhöhe und im direkten Kontakt“ im Gespräch. „Wir reden übers Leben und bringen die Menschen auch auf neuen Wegen der Kommunikation mit Christus in Beziehung“, sagte der Kärntner Bischof. Der Termin für die Präsentation dieses „vielfältigen Lebensprogramms der Katholischen Kirche Kärnten“ sei bewusst vor Ostern gewählt. Ostern sei ein „Fest des Neuanfangs“ und gebe der Kirche neue Kraft. Mit der neuen Kirchenzeitung und dem neuen Internetauftritt zeige die Katholische Kirche Kärnten den Menschen, „wie Glaube gelebt wird und welche Emotionen des Trostes, der Freude, der Begeisterung der Glaube auslösen kann“. Ziel sei ein „neuer Aufschwung im christlichen Leben und die Gewissheit, dass Jesus mit seinem Geist mit uns ist“. Das Programm sei der auferstandene Jesus, der die Menschen suche. „Mein Anliegen ist es, dass viele Menschen spüren können und es auch zulassen, dass Gott sie liebt“, sagte Bischof Schwarz und dankte auch der Klagenfurter Firma ilab für die technische Realisierung des neuen Medienauftrittes.
Seelsorgeamtsdirektor Msgr. Dr. Josef Marketz, Bischofsvikar für die Bereiche Seelsorge, Mission und Evangelisierung, verwies in seinem Statement auf den grundsätzliche Wesenskern der Kirche. „Kirche ist Communio (Gemeinschaft) und Kirche ist Kommunikation“, sagte der Seelsorgeamtsdirektor. Priorität des Relaunches auf allen Ebenen sei es gewesen, so Msgr. Marketz, der als Seelsorgeamtsdirektor der Herausgeber der Kärntner Kirchenzeitungen und der Homepage ist, „den Menschen und den für sie lebensrelevanten Themen zu begegnen und mit ihnen in den Dialog zu treten“. Dies geschehe in besonderer Weise im diözesanen Programm der „Lebensdialoge“. Besonders in unserer immer pluraler und vielgestaltiger werdenden Gesellschaft sei es wichtig, die christliche Botschaft mit den Medien der Zeit zu verkünden und daher neben den traditionellen Medien auch die Social Media wie Facebook und Twitter einzubeziehen. „Wir versuchen als Katholische Kirche Kärnten, eine Kultur der neuen Medien mitzuentwickeln“, sagte Marketz und verwies in diesem Zusammenhang auf den Folder „Lebenswelten 2.0“, mit dem die Katholische Kirche Kärnten zu einem PC-Einsteigerkurs, einer vierteiligen Vortragsreihe „Sicher unterwegs im Internet“ und zum Themenabend „Leben mit Facebook, Twitter & Co.“ einlädt.
Dr. Gerald Heschl, Chefredakteur der Kärntner Kirchenzeitung „Sonntag“, stellte die Kirchenzeitung „mit ihrem neuen Gesicht als modernes, frisches Medium“ vor. „Wir haben das passende Layout zu unserer Blattlinie gesucht – ein Design für Information und Botschaft, für Bildung und Humor, das Neugier weckt und Werte vermittelt“, so CR Heschl. Im Mittelpunkt der neu gestalteten Kirchenzeitung stehe die Frohe Botschaft. Um diese herum seien die Themen der Menschen und das Leben in allen seinen Facetten platziert. Dr. Karl-Heinz Kronawetter, Chefredakteur der Internetredaktion der Diözese Gurk, bezeichnete die neu gestaltete Homepage als „nicht nur mediale Informations- und Kommunikationsplattform, sondern vor allem und vorrangig auch als zeitgemäßes Instrument christlicher Verkündigung“. Sie sei wie ein „zeitgemäßes, modernes Schaufenster“ gestaltet und themenorientiert.

Das neue Logo. Das neue Logo der Katholischen Kirche Kärnten besteht aus zwei Klammern, die ein aus dem rechten Winkel gerücktes Kreuz umfassen. Wie Hände halten die Klammern den Inhalt und vermögen ihn doch nicht ganz zu fassen. Das neue Logo entstand als Koproduktion. Die Idee der Internetverantwortlichen, das christliche und wohl auch allgemein-menschliche Ursymbol des Kreuzes in den Mittelpunkt zu stellen, wurde inspiriert durch das so genannte „Asylkreuz“ des bekannten Kärntner Künstlers Werner Hofmeister, das neben dem Eingang der Herz-Jesu-Kirche in Klagenfurt-Welzenegg an die Außenmauer der Kirche montiert ist. Die offenen Klammern und die grafische Umsetzung steuerte die Agentur Waltl bei. Im letzten Schritt dieser Gemeinschaftsproduktion wurde das Logo von der Agentur ilab crossmedia um den Schriftzug „Katholische Kirche Kärnten“ erweitert und als Grundlage des neuen Corporate Designs für die kirchlichen Strukturen weiterentwickelt.
www.kath-kirche-kaernten.at. Die neue Homepage ist seit Aschermittwoch 2011 online. Ein Hyperlink auf der neu gestalteten Startseite führt zur Homepage von Bischof Schwarz, auf der unter anderem Predigten, Hirtenworte, Vorträge und Publikationen des Kärntner Bischofs nachzulesen bzw. nachzuhören sind und auf der Bischöfliche Termine bekannt gegeben werden. Die Homepage, die auch über eine zweisprachige Übersichtsseite verfügt, bietet neben den Themenschwerpunkten „Evangelium & Berufung“, „Glaube & Leben“, „Freude & Feiern“, „Sinn & Schönheit“ und „Dienst & Leistung“ unter anderem auch einen mehrdimensionalen Newsbereich mit Beiträgen von Pfarren, kirchlichen Einrichtungen und kirchlichen Medien. Zudem ist die neue Website auch eine Multimedia-Plattform.
„Sonntag“. Die Kärntner Kirchenzeitung „Sonntag“ präsentiert sich ab Palmsonntag, 17. April 2011, in einem vollkommen neuen Design. Gleich geblieben ist nur der Seitenumfang mit 24 Seiten. Zeitungskopf, Schrift und Layout wurden einem Komplett-Relaunch unterzogen. Der Layoutumstellung voraus ging eine quantitative und qualitative Leserbefragung. Der Zeitungskopf präsentiert sich jetzt in dunklem Rot mittig und verzichtet auf den Artikel. Bilder erhalten durch das neue Layout eine Aufwertung und ziehen sich oft über die ganze Doppelseite. Verändert und leicht vergrößert wurde auch die Schrift. Der „Sonntag“ erscheint wöchentlich in einer Auflage von 10.000 Stück. Die Verteilung an die AbonnentInnen erfolgt über den Postversand sowie über ehrenamtliche AusträgerInnen in den Pfarren. Der „Sonntag“ erreicht wöchentlich ca. 30.000 LeserInnen.