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Neue Hausoberin im Kloster Wernberg

Leitungswechsel im Kloster Wernberg: Sr. Maria Luise Wagner (l.) folgt als Hausoberin auf Sr. Pallotti Findenig, die seit Anfang März Provinzoberin ist. Foto: Diözesan-Pressestelle/Eggenberger
Leitungswechsel im Kloster Wernberg: Sr. Maria Luise Wagner (l.) folgt als Hausoberin auf Sr. Pallotti Findenig, die seit Anfang März Provinzoberin ist. Foto: Diözesan-Pressestelle/Eggenberger

Klagenfurt, 20. 3. 21 (pgk). Die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut im Kloster Wernberg haben eine neue Hausoberin: Sr. Maria Luise Wagner CPS wurde am Freitag, dem 19. März, im Rahmen einer Vesper in der Klosterkirche von der nunmehrigen Europäischen Provinzoberin und bisherigen Hausoberin Sr. Mag. Pallotti Findenig in ihr neues Amt eingesetzt.
Das Kloster Wernberg, Sitz der Europäischen Provinz und mit 50 Ordensschwestern die größte Niederlassung der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Österreich, ist ein Gäste- und Bildungshaus. Zum Kloster Wernberg gehören außerdem ein Klostergarten, in dem ein Projekt für Langzeitarbeitslose angesiedelt ist, ein Klosterladen sowie ein Klosterrestaurant. Die zugehörige Landwirtschaft ist verpachtet.
Die Kongregation der „Missionsschwestern vom Kostbaren Blut“, wurde 1885 vom österreichischen Trappistenabt Franz Pfanner als aktiver Missionsorden in Marianhill/Südafrika gegründet. Heute leben weltweit ca. 900 Schwestern in Afrika, Nordamerika, Kanada, Neuguinea, Deutschland, Dänemark, Niederlande, Österreich, Portugal, auf den Philippinen und Korea in insgesamt 97 Niederlassungen.

Sr. Maria Luise Wagner CPS, 1956 in Amstetten in Niederösterreich geboren, trat im Alter von 20 Jahren in die Kongregation der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Wernberg ein. Ihr Noviziat absolvierte Sr. Maria Luise in den Niederlanden, ihre Ewigen Gelübde legte sie in Wernberg ab. Anschließend war Sr. Maria Luise rund zwölf Jahre lang im Gästebetrieb des Wernberger Klosters tätig. In dieser Zeit machte sie auch die Konzessionsprüfung für das Gastgewerbe. Von 1992 bis 1993 war Sr. Maria Luise bei einem Missionseinsatz in Mariannhill in Südafrika. Von 1993 bis 1995 absolvierte sie einen Lehrgang für Ordensausbildung in England. Anschließend war sie von 1995 bis 1998 in der Ordensausbildung im Kloster Wernberg tätig. Von 1999 bis 2011 war Sr. Maria Luise im Kloster Wernberg für die Koordination im Küchen und Wirtschaftsbereich verantwortlich. 2011 wurde Sr. Maria nach Kanada berufen, wo sie bis 2021 ein internationales Noviziat des Ordens leitete. Seit 6. März ist Sr. Maria Luise Assistentin der Europäischen Provinz der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, deren Leitung Sr. Pallotti Findenig nun inne hat.