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Marienmonat Mai

Maiandachten in vielen Kärntner Pfarren – Täglich Maiandachten mit prominenten Predigern im Klagenfurter Dom

Im Klagenfurter Dom werden im Mai täglich Maiandachten mit prominenten Predigern gefeiert.  (© Foto: Dompfarre Klagenfurt)
Im Klagenfurter Dom werden im Mai täglich Maiandachten mit prominenten Predigern gefeiert. (© Foto: Dompfarre Klagenfurt)

Klagenfurt, 27. 4. 12 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. Eine besondere Form der Wertschätzung Marias sind die Maiandachten, die in vielen Kärntner Pfarren gefeiert werden.
In Österreich wohl einzigartig ist die mehr als 115 Jahre alte Tradition der Maiandachten im Klagenfurter Dom, die täglich mit prominenten Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung gefeiert werden. Die Maiandachten im Klagenfurter Dom werden von Montag bis Freitag um 18.15 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 19 Uhr gefeiert (Ausnahme: Dienstag, 1. Mai, 18.15 Uhr, Predigt: Dompfarrer Kons. Rat Dr. Peter Allmaier).
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird wie im Vorjahr die letzte Maiandacht am Donnerstag, dem 31. Mai, um 18.15 Uhr feiern. Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Maiandachten im Klagenfurter Dom ist die Maiandacht mit dem Apostolischen Nuntius Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen am Samstag, dem 5. Mai. Weitere Prediger sind der Wiener Caritasdirektor Kan. Msgr. DDr. Michael Landau (2., 3. 5.), der Wiener Schul- und Hochschulseelsorger Rektor P. Jörg Wegscheider OP (4. 5.), der Leobener Dechant Mag. Maximilian Tödtling (6., 9., 10. 5.), der Villacher Stadtpfarrer Mag. Kurt Gatterer (7., 8. 5.), der Grazer Moraltheologe Univ.-Prof. Dr. Walter Schaupp (11., 12. 5.), der Eisenstädter Pastoralamtsdirektor MMag. Michael Würcher (13., 14. 5.), der St. Pöltener Diözesanbischof DDr. Klaus Küng (15. 5.), der Caritasdirektor der Erzdiözese Sarajewo Dr. Mirko Simić (16.- 20. 5.), Ordinariatskanzler Msgr. Dr. Jakob Ibounig (21., 28., 30. 5.), der Nationaldirektor der Fremdsprachigen Seelsorge Österreichs Kons. Rat Prof. Dr. Laszlo Vencser (22., 23. 5.), der Wolfsberger Kaplan Dr. Stefan Kopp (24., 25. 5.), Dominikanerprovinzial P. Christophe Holzer OP (26., 27. 5.) und Mag. Josef Allmaier, Pfarrer von Berg, Dellach und Ötting im Drautal (29. 5.).

Geschichte der Maiandachten. Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.