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Marienmonat Mai: Tägliche Maiandachten mit Livestream-Übertragung im Klagenfurter Dom

Maiandachten mit Bischof Marketz (1. Mai), Erzbischof Vukšić (Sarajewo; 31. Mai) und Rektor Bugnyar (Österreichisches Hospiz in Jerusalem; 21. und 22. Mai) – Vortrag von Rektor Bugnyar zur aktuellen Situation in Israel

Die 120 Jahre alte Tradition der täglichen Maiandachten im Klagenfurter Dom ist österreichweit einzigartig. Foto (Marienbild in der Klagenfurter Domkirche): Dompfarre Klagenfurt
Die 120 Jahre alte Tradition der täglichen Maiandachten im Klagenfurter Dom ist österreichweit einzigartig. Foto (Marienbild in der Klagenfurter Domkirche): Dompfarre Klagenfurt

Klagenfurt, 24. 4. 24 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. Eine besondere Form der Wertschätzung Marias sind die Maiandachten, die in vielen Kärntner Pfarren gefeiert werden.
In Österreich wohl einzigartig ist die mehr als 120 Jahre alte Tradition der täglichen Maiandachten im Klagenfurter Dom, die von Montag bis Samstag um 18 Uhr (Rosenkranzgebet um 17.30 Uhr) sowie an Sonn- und kirchlichen Feiertagen um 19 Uhr (Rosenkranzgebet um 18.30 Uhr) mit verschiedenen Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung gefeiert werden. Alle Maiandachten werden via Livestream übertragen.

Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird die Maiandachten im Klagenfurter Dom am Mittwoch, dem 1. Mai, um 18 Uhr eröffnen. Am 21. und 22. Mai wird der Rektor des Österreichischen Hospizes in Jerusalem, Prof. MMag. Markus Stephan Bugnyar, die Predigten bei den Maiandachten halten. Am Dienstag, dem 21. Mai, lädt die Dompfarre überdies um 20 Uhr zu einem Vortrag mit Rektor Bugnyar über die aktuelle Situation im Heiligen Land in den Franziskussaal (Lidmanskygasse 14,
4. Stock) ein. Die letzte Maiandacht am Mittwoch, dem 31. Mai, feiert Erzbischof Dr. Tomo Vukšić aus dem Erzbistum Vrhbosna mit Sitz in Sarajewo, Partnerdiözese der Diözese Gurk.
Die weiteren Predigten bzw. Ansprachen im Rahmen der diesjährigen Maiandachten im Klagenfurter Dom halten (in chronologischer Reihenfolge): Regionaldechant GR Mag. Dipl.Soz.Päd. (FH) Gert Smetanig (Region Innviertel; 2. bis 5. Mai), Ordinariatskanzler Kan. Msgr. Dr. Jakob Ibounig (6. und 13. Mai), Ing. Mag. Markus Schöck (Leiter des Seelsorgeraums Feldbach; 7. Mai), Domdekan Dompfarrer Dr. Peter Allmaier (8. Mai), Mag. Dr. Markus J. Plöbst Bakk. phil. (Leiter des Seelsorgeraumes Stadtkirche Leoben; 9. und 12. Mai), Direktor P. Friedrich Prassl SJ (Kardinal König Haus Wien; 10. und 11. Mai), Abt Vinzenz Wohlwend OCist (Abtei Wettingen-Mehrerau; 14. und 15. Mai), Dechant Geistl. Rat Mag. Stanislav Olip (Latschach/Loče, St. Stefan-Finkenstein/Bekštanj; 16. Mai), Eva-Maria Kölbl-Perner (Leiterin des Referats für Krankenhausseelsorge; 17. und 27. Mai), Seelsorgeamtsdirektorin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer (18. und 19. Mai), Diakonie-Rektorin evang. Pfarrerin DI (FH) Mag. Astrid Körner (Diakonie de la Tour; 20. Mai), Dechant Kons. Rat Mag. Ernst Windbichler (Spittal/Drau, Amlach, Molzbichl, Baldramsdorf, St. Peter in Holz; 23. Mai), Dechant Kons. Rat Mag. Josef Allmaier (Berg, Dellach im Drautal, Ötting; 24. Mai), Dechant Geistl. Rat Joseph Thamby Mula (Pörtschach am Wörthersee, St. Martin am Ponfeld; 25. Mai), MMag. Johannes F. Baier MA (Leiter des Seelsorgeraums Graz-Nord; 26. Mai), Mag. Ulrich Kogler (Maria Rain/Žihpolje, Göltschach/Golšovo; 28. und 29. Mai) und Diakon Mag. Klaus Lesjak (Dompfarre Klagenfurt, Klagenfurt-St. Martin; 30. Mai).
Musikalisch gestaltet werden die Maiandachten von unterschiedlichen Solisten, Ensembles und Chören aus ganz Kärnten. An der Marienorgel der Domkirche spielen Domorganist Klaus Kuchling, Domkapellmeister Thomas Wasserfaller und der evangelische Diözesankantor Martin Lehmann. Detailliertes Programm (incl. musikalischer Gestaltung) auf www.kath-kirche-kaernten.at/dom.

Geschichte der Maiandachten. Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.