Kirchenentwicklungsprozess der Diözese Gurk als Schwerpunktthema bei Diözesanratssitzung
Strategische Zielsetzungen als Basis für weitere Arbeitsschritte
Klagenfurt, 22. 11. 23 (pgk). Der synodale Kirchenentwicklungsprozess der Diözese Gurk mit dem Titel „Weil Gott Liebe ist…/ Ker je Bog ljubezen…“ bildet den inhaltlichen Schwerpunkt der dritten Plenarsitzung des Diözesanrates am Freitag, dem 24. November, ab 19 Uhr, und Samstag, dem 25. November, von 9 bis 17 Uhr im Bildungshaus Sodalitas in Tainach/Tinje.
Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird am Freitagabend über die Bischofssynode in Rom und deren Auswirkungen auf den diözesanen Kirchenentwicklungsprozess sprechen. Ebenfalls am Freitag wird Dr. Barbara Velik-Frank vom Koordinationsteam des Kirchenentwicklungsprozesses den aktuellen Stand des Prozesses präsentieren.
Am Samstag steht die nächste Phase des Prozesses im Mittelpunkt der Tagung. Das Plenum wird sich zu sieben strategischen Zielsetzungen, die auf Basis der in der Grundorientierung festgelegten Themenfelder durch zwei Arbeitsgruppen erstellt wurden, beraten. Ein weiterer Programmpunkt am Samstag ist die Wahl des/der zweiten Stellvertreters/Stellvertreterin der geschäftsführenden Vorsitzenden des Diözesanrates.
Der Diözesanrat der Diözese Gurk, in dem die Katholikinnen und Katholiken der Diözese repräsentiert sind, ist laut Statut „ein Gremium, das im kirchlichen Heilsdienst den Bischof in seinem Amt mitverantwortlich unterstützt“. Die Sitzungen des Diözesanrates, der regulär alle fünf Jahre mit Mitgliedern aus den 23 Dekanaten der Diözese neu zusammengesetzt wird, finden mindestens zweimal jährlich statt. Dem Diözesanrat gehören unter der Leitung des Bischofs rund weitere 70 Personen an, die von Amts wegen, durch Wahl oder durch Ernennung bestimmt sind. Der Diözesanrat fasst Beschlüsse und gibt Richtlinien und Empfehlungen, die durch die Bestätigung des Bischofs Rechtswirksamkeit erlangen. Geschäftsführende Leiterin des Diözesanrates ist Seelsorgeamtsdirektorin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer. Erster Stellvertreter ist Dechant MMag. Herbert Burgstaller als Vorsitzender der Dechantenkonferenz. Die sogenannte „mittlere Ebene“ der Diözese wurde im Diözesanrat gestärkt, indem jeweils die Dechanten und die Obmänner bzw. Obfrauen der Dekanatsräte im Diözesanrat vertreten sind.