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Karmel Himmelau (St. Michael im Lavanttal): Sr. Maria Immaculata (66) legte Ewige Profess ab

Gottesdienst mit Bischof Marketz und Karmeliten-Provinzial P. Bavakkat

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Sr. Maria Immaculata legte im Karmelitinnenkloster Himmelau ihre Ewige Profess ab.
Foto: Karmel Himmelau

Klagenfurt, 3. 10. 23 (pgk). Besonderer Festtag für die Schwestern des Karmel Himmelau in St. Michael im Lavanttal: Am Sonntag, dem 1. Oktober, dem Gedenktag der hl. Theresia vom Kinde Jesus (Thérese von Lisieux), französische Karmelitin und Kirchenlehrerin (1873 – 1897), hat Sr. Maria Immaculata (66) im Rahmen eines von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz geleiteten Gottesdienstes ihre „Ewige Profess“ abgelegt. Mit dieser Feier band sich Sr. Maria Immaculata auf Lebenszeit an die Ordensgemeinschaft und wurde volles Mitglied der Karmelitinnen mit allen Rechten und Pflichten. Die letzte Ewige Profess im Karmel Himmelau, dem aktuell 13 Schwestern angehören, wurde 2021 abgelegt.

Bischof Marketz bezeichnete die Feier im Karmel Himmelau als „besonderes Fest der Berufung für die ganze Diözese“. Durch das „Ich bin bereit“ von Sr. Maria Immaculata zeige sich, „dass Gott in unserer Diözese wirkt und Menschen beruft“, so der Kärntner Bischof, der den Gottesdienst in Konzelebration mit dem österreichischen Karmeliten-Provinzial P. Paul Saji Bavakkat OCD aus Linz und P. Florian Calice CO aus Wien, der die Predigt hielt, feierte.
„Gott erwählt, wen er will, wann er will und wie er will“, sagt Sr. Maria Immaculata, die sich selbst als „sehr Spätberufene“ bezeichnet. Ihre Überzeugung, von Gott berufen zu sein, habe sich, so die gebürtige Linzerin, 2001 nach einer Lourdes-Wallfahrt gezeigt, bei der sie um Heilung für ihren todkranken Ehemann gebetet habe. Nach dem „Kennen- und Liebenlernen der karmelitischen Spiritualität“ in mehreren Stationen habe sich schließlich mit ihrem Eintritt in das Karmelitinnenkloster Himmelau am 25. März 2017 im Alter von 60 Jahren das erfüllt, woran sie seit 2001 fest geglaubt habe - nämlich von Gott in den Karmel berufen zu sein. „Gott ruft, doch er zwingt nicht. Vielmehr lässt er den Menschen volle Freiheit, der göttlichen Einladung zuzustimmen und sie anzunehmen, oder eben nicht“, so Sr. Maria Immaculata.

Sr. Maria Immaculata (bürgerlicher Name: Gerlinde Bammer), geboren am 6. Dezember 1956 in Linz, war nach ihrer Matura 1976 in Linz u. a. als Vorstandssekretärin bei Austrian Airlines in Wien, als Geschäftsführerin im eigenen Herrenmodengeschäft und als Organisationssekretärin des Hilfswerks Niederösterreich tätig. Seit 1998 engagierte sich Bammer ehrenamtlich bei der Katholischen Glaubensinformation sowie der Jüngergemeinschaft in Wien und war Pfarrsekretärin in mehreren Pfarren. 2010 wurde sie Mitglied des Säkularordens des Teresianischen Karmels in Wien. Ab 2012 war sie Vorstandsmitglied der Edith Stein Gesellschaft Österreich sowie Schriftführerin im Karmelitenkloster Wien, wo sie ab 2014 als Sekretärin des Provinzials tätig war. Am 25. März 2017 trat Gerlinde Bammer, dreifache Mutter, sechsfache Großmutter und seit 2006 verwitwet, in das Herz-Jesu-Kloster in Himmelau ein. Die erste Profess legte sie am 8. Dezember 2018 ab.