Klagenfurt, 16. 11. 18 (pgk). Am Donnerstag, dem 22. November, gedenkt die Katholische Kirche der hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik. Rund um diesen Gedenktag werden in mehrere Kärntner Pfarren (siehe Auswahl) so genannten „Cäcilienmessen“ gefeiert.
Die Pfarre Althofen lädt übermorgen Sonntag, dem 18. November, um 9.45 Uhr zur Patroziniumsmesse in die Untermarkter Filial- und ehemalige Bürgerspitalskirche „Hl. Cäcilia“ – die einzige Kirche in Kärnten, die der hl. Cäcilia geweiht ist – ein. Musikalisch mitgestaltet wird der von Kaplan Grzegorz Rapala zelebrierte Gottesdienst von Silke Hribar und den Geschwistern Stengg.
Ebenfalls am 18. November wird in der Stiftskirche Viktring im Rahmen des Gottesdienstes um 10 Uhr in besonderer Weise auch die hl. Cäcilia gefeiert. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Viktringer Stiftschor (Ltg.: Mauricio Pergelier) mit der „Messe in C“ von Charles Gounod und Bach-Chorälen.
Ebenso gedenkt die Pfarre Liesing im Lesachtal übermorgen Sonntag, dem 18. November, beim Festgottesdienst um 10 Uhr in besonderer Weise der Patronin der Kirchenmusik. Der Kirchenchor (Ltg.: Margaretha Lexer) bringt die „Jubiläumsfestmesse“ von Stefan Lexer für Gemischten Chor, Streichquartett und Orgel zur Aufführung.
Am Gedenktag der hl. Cäcilia, Donnerstag, dem 22. November, werden u. a. im Dom zu Gurk (18 Uhr), in den Pfarren Himmelberg (8 Uhr), Bad Bleiberg (18 Uhr), Saak (17 Uhr), Maria Gail (18 Uhr) und Feldkirchen (Filialkirche St. Michael, 18.30 Uhr) hl. Messen zu Ehren der hl. Cäcilia gefeiert.
Am Christkönigsonntag, dem 25. November, lädt die Stadtpfarre St. Andrä im Lavanttal um 10 Uhr in der Basilika Maria Loreto zum Festgottesdienst anlässlich des Christkönigsfestes ein. Die hl. Messe, bei der auch der Patronin der Kirchenmusik gedacht wird, wird musikalisch vom Domchor St. Andrä (Ltg.: Liane Hassler), an der Orgel Christoph Fiedelsberger, musikalisch mitgestaltet. In der Pfarrkirche St. Daniel im Gailtal feiert Pfarrer Geistl. Rat Josef Schachner am Sonntag, dem 25. November, um 9 Uhr eine „Cäcilia-Messe“.

Die heilige Cäcilia wird in der römischen Kirche seit der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts als Märtyrerin verehrt. Zuverlässige Daten über ihr Leben und Martyrium fehlen. Die Legende besagt, dass die adelige Römerin Cäcilia ihren Verlobten Valerian und dessen Bruder Tiburtius zum Christentum bekehrt habe. Alle drei wurden in Folge enthauptet. Der Zeitpunkt ihres Todes ist unklar, wird aber ins 3. Jahrhundert datiert. Cäcilia wurde in der Calixtus-Katakombe in Rom bestattet. 821 ließ Papst Paschalis die Gebeine Cäcilias in die Basilika in Trastevere übertragen. Im Boden der Kirche befindet sich die Inschrift „Cäcilia“ aus dem 4. oder 5. Jahrhundert. Seit dem 15. Jahrhundert wird Cäcilia als Patronin der Musik, insbesondere der Kirchenmusik, verehrt. Dargestellt wird die Heilige meist mit einer Orgel.