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“Heute glauben”: Jahrbuch 2013 der Diözese Gurk erschienen

Präsentation mit Bischof Schwarz im Bischofshaus

Jahrbuch 2013 der Diözese Gurk ab sofort erhältlich (© Foto: Pressestelle / Steinthaler)
Jahrbuch 2013 der Diözese Gurk ab sofort erhältlich (© Foto: Pressestelle / Steinthaler)
Bischof Schwarz präsentiert mit Direktor Messner und Pressesprecher Kapeller das neue Jahrbuch der Diözese Gurk.  (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)
Bischof Schwarz präsentiert mit Direktor Messner und Pressesprecher Kapeller das neue Jahrbuch der Diözese Gurk. (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)

Klagenfurt, 31. 10. 12 (pgk). „Heute glauben“ ist der Titel des Jahrbuches 2013 der Diözese Gurk/Zbornik krške škofije, das Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz im Rahmen einer Pressekonferenz im Bischofshaus präsentiert hat. Das neue Jahrbuch sei, so der Kärntner Bischof, nicht nur die Visitenkarte oder gleichsam die „Startseite“ der Katholischen Kirche Kärnten „in Buchform“, sondern ein „Lebensbuch mit Glaubensperspektive“. Mit dem Schwerpunktthema greife die Publikation, so Bischof Schwarz, im von Papst Benedikt XVI. weltweit ausgerufenen „Jahr des Glaubens“ ein Thema der Weltkirche auf und führe „zum Innersten des Glaubens“. Er sei froh, so Bischof Schwarz, dass das Leitbild der Diözese Gurk „Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein“ gleichermaßen wie eine Grundmelodie durch das Jahrbuch führe, die dazu einlade, „in Aufmerksamkeit füreinander an den Gesichtern der Menschen abzulesen, wo und wie Glaube gefeiert wird“.
Raiffeisenlandesbank-Vorstandsdirektor Mag. Georg Messner verwies als Hauptsponsor des Jahrbuchs in seinem Statement auf die Vielseitigkeit der Schwerpunktthemen der vergangenen Jahrbücher der Diözese Gurk und betonte, dass diese Publikation für ihn „immer wieder eine neue Quelle der Inspiration“ sei. Außerdem dankte Direktor Messner auch für die langjährige und sehr gute Kooperation zwischen der RLB und der Diözese Gurk.
Der Leiter der diözesanen Pressestelle Mag. Matthias Kapeller, der die redaktionelle Gesamtverantwortung für die mittlerweile 36. Ausgabe des Jahrbuches der Diözese Gurk trägt, verwies in seinem Statement auf Konzilspapst Johannes XXIII., der das Zweite Vatikanische Konzil mit dem zukunftsweisenden Wort „Aggiornamento“ geprägt habe. Dieses „Aggiornamento“ bedeute, Glaube und Kirche zu „verheutigen“ und ins Heute zu übersetzen und habe, so Kapeller, nicht nur den Titel des diesjährigen Jahrbuches „Heute glauben“ geprägt, sondern sei „gleichermaßen Auftrag und roter Faden für sämtliche Beiträge gewesen“.

Das Jahrbuch 2013 der Diözese Gurk „Heute glauben“ beschreibt die aktuelle Situation des Glaubens, fragt nach den Wurzeln und der Mitte christlichen Glaubens und gibt Impulse für eine zeitgemäße Glaubensvermittlung. Ebenso wird auch die Frage diskutiert, was der neue Atheismus für Gesellschaft und Kirche bedeutet. Das Jahrbuch will, entgegen aller Larmoyanz und resignativer Tendenzen vor allem in Mittel-West-Europa, zu einem zukunftsfähigen Glauben ermutigen.
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz beschreibt in seinem Jahrbuchbeitrag zum Thema „Kirche im Gegenwind“, warum das „Jahr des Glaubens“ ein wichtiger Beitrag zur Erneuerung der Kirche ist. Neben dem Kärntner Bischof beschreiben 13 weitere namhafte AutorInnen wie zum Beispiel die langjährige Leiterin des Büros von Kardinal König, Annemarie Fenzl („Kardinal König und die bleibende Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils“), „Furche“-Herausgeber Heinz Nußbaumer („Warum die Sprache des Glaubens Menschen oft nicht mehr berührt“), die Schweizer Dogmatikerin und Konsultorin des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Barbara Hallensleben („Credo – die Summe des Glaubens“), der deutsche Theologe und Psychotherapeut Wunibald Müller („Über die Wechselwirkung von Glaube und Gesundheit“), der Salzburger Fundamentaltheologe Gregor-Maria Hoff („Im befremdenden Spiegel der Kritik“) sowie der ehemalige langjährige Militärkommandant von Kärnten, Oberst Gunther Spath („Führungskraft und christliches Bekenntnis in der Öffentlichkeit“), Chancen und Potenziale, aber auch die Herausforderungen des Glaubens in unserer Zeit. Der Koordinator für das „Jahr des Glaubens“ in der Diözese Gurk und Chefredakteur der Diözesan-Homepage, Karl-Heinz Kronawetter, stellt in seinem Beitrag die Aktivitäten und Initiativen im „Jahr des Glaubens“ in der Diözese Gurk vor.
In der Rubrik „Aus der Diözese“ informiert Bischof Schwarz über den Leitbildprozess der Diözese Gurk „Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein“ als Konzentration auf die Mitte unseres Glaubens. Anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums des Wallfahrtsortes Maria Luggau beschreibt Generalvikar Guggenberger, welche Kindheitserinnerungen er mit diesem spirituellen Zentrum des Lesachtales verbindet. Anlässlich des nächstjährigen 75. Jahrestages der Heiligsprechung der Hemma von Gurk steht die Landesmutter von Kärnten und deren Spuren in Südkärnten und Slowenien im Mittelpunkt der Beiträge von Historikerin Christine Tropper und Prof. Josef Till. Diözesankonservator Mahlknecht und Bauabteilungsleiter Breitfuss stellen die Zukunft des Diözesanmuseums als „Schatzkammer Gurk“ vor. Überdies werden zwei Höhepunkte dieses Jahres, nämlich der 60. Geburtstag von Bischof Schwarz und der Besuch von Nuntius Zurbriggen in der Diözese Gurk, in einem ausführlichen Fotorückblick gewürdigt.
Das Kalendarium enthält nicht nur Ausschnitte aus der programmatischen Eröffnungsrede des Konzils von Konzilspapst Johannes XXIII., sondern stellt auch dessen zehn „Anregungen zur Gelassenheit“ vor.
Darüber hinaus enthält das Jahrbuch der Diözese Gurk wieder einen ausführlichen Dokumentations- und Chronikteil sowie einen aktuellen Schematismus mit Namen, Zahlen und Daten aller Pfarren und kirchlichen Einrichtungen der Diözese Gurk.
Im 348 Seiten starken Jahrbuch 2013, das auch wieder zweisprachige Beiträge aufweist, bietet wie bereits in den Vorjahren eine Karte einen Überblick über die 336 Pfarren und 23 Dekanate der Diözese Gurk.

Erhältlich ist das Jahrbuch 2013 der Diözese Gurk „Heute glauben“ in den Kärntner Pfarren,  im Behelfsdienst des Bischöflichen Seelsorgeamtes sowie unter www.kath-kirche-kaernten.at zum Preis von € 9.- (exkl. Porto).