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Friesach: Generalvikar Guggenberger weiht neue Totenglocke

Stadtpfarrkirche Friesach (© Foto: Pressestelle )
Stadtpfarrkirche Friesach (© Foto: Pressestelle )

Klagenfurt, 13. 9. 13 (pgk). Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger wird mit Dechant Mag. Leszek Zagorowski, Propstpfarrer von Friesach und Provisor von Grafendorf bei Friesach, St. Salvator und St. Stefan bei Dürnstein, am Sonntag, dem 15. September, um 10 Uhr in der Stadtpfarrkirche Friesach im Rahmen eines Gottesdienstes die neue Totenglocke weihen. Die Glocke, die künftig nach Bekanntwerden eines Todesfalls läuten wird, wird in der Kirche angeschlagen und so zum ersten Mal erklingen. Musikalisch umrahmt wird die hl. Messe von der Frauenkantorei Friesach, begleitet von Veronika Gerdey an der Orgel.

Die neue 67 kg schwere Totenglocke trägt neben dem Wappen von Friesach und den griechischen Buchstaben Alpha und Omega, dem Symbol für Anfang und Ende, unter anderem die Inschrift „Spiritus et Vita“ („Geist und Leben“). Sie ersetzt neben den vier bestehenden Glocken eine alte Blechglocke, die schon seit Jahren nicht mehr im Einsatz ist.

Die Stadtpfarrkirche Friesach ist dem hl. Bartholomäus geweiht und wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Sie hat nach mehreren Bränden im Laufe der Geschichte eingreifende Veränderungen erfahren. Die massive neuromanische Doppelturmfassade wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Das Innere zeigt sich als basilikal gestaffelter dreischiffiger Raum, bei dem Pfeilerarkaden das Hochschiff tragen. Von Bedeutung sind die mittelalterlichen, spätromanischen und gotischen Glasmalereien. Seit 2000 ertönt in der Kirche die St. Hemma-Orgel des Passauer Orgelbauers Eisenbarth, eine der bedeutendsten Orgeln Kärntens.