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Dompropst Guggenberger beim „Tag der Begegnung“ der Islamischen Religionsgemeinde Kärnten: Gemeinsames in den Fokus stellen

Tag der Begegnung, v. l. Bürgermeister Günther Albel, IRG-Kärnten-Vorsitzender Esad Memic, IGGÖ-Präsident Ümit Vural, Superintendent Manfred Sauer, Erster Imam Hasudin Atanovic, LH Peter Kaiser und Dompropst Engelbert Guggenberger. Foto: LPD Kärnten/Wolfgang Jannach
Tag der Begegnung, v. l. Bürgermeister Günther Albel, IRG-Kärnten-Vorsitzender Esad Memic, IGGÖ-Präsident Ümit Vural, Superintendent Manfred Sauer, Erster Imam Hasudin Atanovic, LH Peter Kaiser und Dompropst Engelbert Guggenberger. Foto: LPD Kärnten/Wolfgang Jannach

Klagenfurt, 25.9.19 (pgk) Begegnung zwischen den Religionen und Konfessionen sei für die Katholische Kirche Kärnten bewährte Praxis und im Alltag verankert, sagte Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger gestern beim „Tag der Begegnung“ der Islamischen Religionsgemeinde Kärnten im Seeparkhotel in Klagenfurt. „Wir möchten faire, aber auch wahrhafte Begleiter sein. Deshalb werden wir unsere kritischen Anfragen nicht vorenthalten, sondern in Dialog treten“, so Dompropst Guggenberger. Das Gemeinsame, nämlich der Dienst am Einzelnen und der Gesellschaft sowie das Bekenntnis zum einen Gott, solle dabei im Fokus stehen. Die europäische Kultur habe sich viele Gedanken gemacht, welche Rolle der Religion im Gegenüber zur Gesellschaft zukomme, „und ist zur Gewissheit gekommen, dass es eine Trennung von Kirche und Staat geben muss, sollen die Grundwerte Freiheit und demokratische Verfassung intakt bleiben“. Jede Religion, die in unserem Land wirke, müsse sich fragen lassen, ob sie sich zu dieser Rollenverteilung, die auch eine Rollenbeschränkung sei, bekenne. „Die Antwort, die gegeben wird, ist dann glaubwürdig, wenn sie einerseits in der Lehre bejaht und andererseits in der Praxis gelebt wird“, sagte Guggenberger.