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Diözese Gurk verschärft Corona-Maßnahmen im Bezirk Hermagor: Gottesdienste von 9. bis vorerst 19. März ausgesetzt bzw. nur mit max. zehn Personen möglich

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Im Bezirk Hermagor werden auch die kirchlichen Corona-Maßnahmen verschärft (im Bild: Stadtpfarrkirche Hermagor). Foto: Pressestelle

Klagenfurt, 6. 3. 21 (pgk). Verschärfung der kirchlichen Maßnahmen im Bezirk Hermagor: In Abstimmung mit Diözesanbischof Dr. Josef Marketz hat der diözesane Corona-Krisenstab unter Leitung von Generalvikar Dr. Johann Sedlmaier angeordnet, dass Gottesdienste in den Pfarren des Bezirkes Hermagor für die Zeit der verschärften Maßnahmen seitens Bund und Land, also von 9. bis voraussichtlich 19. März, ausgesetzt bzw. nur im kleinsten Kreis mit maximal zehn Personen gefeiert werden. Anlass für diese Maßnahme sei die „dramatische Verschlechterung der Infektionslage im Bezirk Hermagor in den vergangenen Tagen“, heißt es in einem Schreiben, das heute von Generalvikar Sedlmaier an alle Pfarren im Bezirk Hermagor erging und morgen Sonntag bei den hl. Messen verlesen werden soll.
Mit Blick auf die Sorgen hinsichtlich körperlicher und psychischer Gesundheit der Menschen sowie der wirtschaftlichen Zukunft der Region, die stark vom Tourismus abhängig sei, weist Generalvikar Sedlmaier im heutigen Schreiben „eindringlich auf die Notwendigkeit und Kraft des solidarischen Handelns“ hin. Die Situation bedürfe einer großen, gemeinsamen Kraftanstrengung. Es gelte, so der Generalvikar, „gemeinsam eine deutliche Verbesserung herbei zu führen und die Infektionszahlen zu senken“. Gelingen könne dies am besten mit gelebter Solidarität in den kommenden Tagen beim Umsetzen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. „Bleiben wir in diesen Tagen verbunden im Gebet und im Wissen, dass es nur gemeinsam möglich sein wird, aus dieser Krise heraus zu kommen. Bei allen schmerzhaften Einschränkungen - auch im religiösen Verzicht - bleibt gewiss: Gott ist und bleibt jedem und jeder auch in diesen Wüstenerfahrungen des Glaubens nahe“, so Generalvikar Sedlmaier.