Klagenfurt, 15. 10. 18 (pgk). Auf die Bedeutung eines gesunden Selbstwertgefühls, besonders bei Jugendlichen, hat Diözesanadministrator Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger kürzlich bei der ökumenischen Wort-Gottes-Feier, die er gemeinsam mit Superintendent Mag. Manfred Sauer im Rahmen der diesjährigen Maturantenwallfahrt in Maria Saal erstmals leitete, in seiner Predigt hingewiesen. Mit Blick auf das Internet und soziale Medien, die oft dazu verleiten würden, „sich besser darzustellen bzw. über andere zu stellen“, appellierte Diözesanadministrator Guggenberger an die rund 1.000 anwesenden Schülerinnen und Schüler der Maturaklassen der Allgemeinbildenden und Berufsbildenden Höheren Schulen, „den eigenen Selbstwert nicht künstlich steigern zu wollen“. Dies führe, so der Diözesanadministrator, „zu Hochmut und in weiterer Folge zu Enttäuschungen in den zwischenmenschlichen Beziehungen“. Letztlich gehe es darum, zu erkennen, „dass Selbstwert nicht von Leistung, Besitz oder Herkunft abhängt, sondern sich aus der bedingungslosen Liebe Gottes zu den Menschen speist“. „Wenn wir uns als Kinder Gottes verstehen, brauchen wir uns nicht über andere zu stellen“, so der Diözesanadministrator.
Superintendent Sauer ermutigte die Jugendlichen dazu, die positiven Aspekte des Lebens mehr in den Fokus zu nehmen als die dunklen Flecken. „Die hellen Seiten, die Jesus bei den Menschen gefördert hat, die Begabungen und Talente, überstrahlen die Schattenseiten“, so der Superintendent.

Musikalisch gestaltet wurde die Wort-Gottes-Feier bei der diesjährigen Maturantenwallfahrt, die erstmals von Prof. Mag. Thomas Unterguggenberger, Fachinspektor für den Religionsunterricht an Allgemeinbildenden und Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, organisiert wurde, von den „Drei Stimmen“ (Leitung: Regine Stromberger). Die aktuelle Kunstinstallation im Maria Saaler Dom „MARIAduKNOTENlöserin“ von Ina Loitzl bot den Maturantinnen und Maturanten einen zusätzlichen Programmpunkt .