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Bischof Marketz in Adventhirtenbrief: Soziale Nähe trotz verordneter räumlicher Distanz leben

Aufruf zu Beten und Fasten an den kommenden Freitagen bis zum Weihnachtsfest

Bischof Marketz in Adventhirtenbrief: Füreinander und für die Überwindung der Pandemie beten<br />
Foto: Diözesan-Pressestelle/KHFessl
Bischof Marketz in Adventhirtenbrief: Füreinander und für die Überwindung der Pandemie beten
Foto: Diözesan-Pressestelle/KHFessl

Klagenfurt, 20. 11. 20 (pgk). In seinem heute veröffentlichten Adventhirtenbrief ruft Diözesanbischof Dr. Josef Marketz dazu auf, trotz der verordneten räumlichen Distanz soziale Nähe zu leben. „Die Seele braucht in einer so ungewohnt fordernden Zeit besondere Fürsorge“, so der Kärntner Bischof. Aufgrund der Corona-Situation sei es derzeit zwar nicht möglich, die für Kärnten in der Adventzeit so typischen Rorate-Gottesdienste in großer Gemeinschaft und öffentlich zu feiern, „doch wir können uns im Gebet verbinden, füreinander einstehen, mitfühlen, Hoffnung und Trost schenken“. Jedes kurze Telefonat, jede E-Mail, auch ein Brief und jede gute Tat könne, so Bischof Marketz, „Wunder bewirken“. Die Frohe Botschaft der Heiligen Schrift und die Erfahrung vieler krisenerprobter Menschen vor uns, die auf Gott gebaut hätten, könnten auch heute viel Zuversicht schenken. „Vertrauen wir darauf, dass Gott in unsere Dunkelheit kommt und uns das Schwere und Dunkle nicht überwältigen kann“, schreibt der Kärntner Bischof in seinem in beiden Landessprachen abgefassten Adventhirtenbrief. „Als Christen glauben wir fest daran, dass Gott besonders in Zeiten der Not bei uns ist“, so Bischof Marketz, der dazu ermutigt, „mit Gott im Gebet Kontakt aufzunehmen, um so für sich und füreinander zu beten“. Der Kärntner Bischof erinnert daran, dass in der frühen Kirche dem Weihnachtsfest, ähnlich dem Osterfest, eine 40-tägige Fastenzeit vorgelagert gewesen sei, die geprägt war von Umkehr, Gebet, Fasten und Werken der Nächstenliebe. Bischof Marketz lädt in dieser „herausfordernden Zeit“ dazu ein, an den kommenden Freitagen bis zum Weihnachtsfest bewusst zu fasten sowie füreinander und für die Überwindung der Pandemie zu beten. In der christlichen Tradition sei Fasten immer mit Teilen verbunden. Auf diese Weise werde Nächstenliebe konkret erfahrbar, so der Kärntner Bischof, der in diesem Zusammenhang auf die Nikolaus-Aktion von „Bruder und Schwester in Not“ und die Elisabethsammlung der Caritas „Hilfe gegen Armut“ verweist.