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Bischof Marketz ernennt Gurker Stiftspfarrer Kalidz zum Bischofsvikar für die Caritas und für Soziale Dienste

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Neuer Bischofsvikar für die Diözese: Gurker Stiftspfarrer Kalidz übernimmt Bereiche Caritas und Soziale Dienste. Foto: Pressestelle/Helge Bauer

Klagenfurt, 15. 12. 25 (pgk). Ehrenvolle Ernennung für eine bekannte Priesterpersönlichkeit der Diözese Gurk: Diözesanbischof Dr. Josef Marketz ernennt mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 2026 Dechant Kan. Msgr. Mag. Gerhard Christoph Kalidz, Stiftspfarrer in Gurk, Provisor in St. Jakob ob Gurk und Zweinitz, Mitglied der Bistums-Geschäftsführung sowie Ökonom des Gurker Domkapitels, zum Bischofsvikar für die Caritas und für Soziale Dienste.
Mit Stiftspfarrer Kalidz gibt es nun in der Diözese Gurk insgesamt drei Bischofsvikare – Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger ist Bischofsvikar für die Ordensgemeinschaften, Mag. Hans-Peter Premur Bischofsvikar für Schöpfungsverantwortung, Interreligiösen Dialog und Migration. Bischofsvikare werden direkt vom Diözesanbischof ernannt und unterstützen diesen in den ihnen zugeteilten Aufgabenbereichen. Der Bischofsvikar ist Stellvertreter des Bischofs in einem bestimmten, definierten Teil des diözesanen Territoriums oder für einen fest umrissenen Aufgabenbereich.
Kalidz wird als Bischofsvikar für die Caritas und für Soziale Dienste den Kärntner Bischof – er war von 2014 bis 2018 selbst Bischofsvikar für diese Bereiche – „im künftigen Aufsichtsrat der Caritas Kärnten vertreten, ihn in kirchlichen, sozialen und pastoralen Fragen beraten und in der Sorge um eine soziale Ausrichtung der Pfarrgemeinden unterstützen“, wie es im Bischöflichen Ernennungsdekret heißt. Die Ernennung von Kalidz zum Bischofsvikar für die Caritas und für Soziale Dienste erfolge aus der Überzeugung, so Bischof Marketz, „dass Gottes Liebe in gelebter Nächstenliebe sowie im Einsatz für Solidarität und Gerechtigkeit erfahrbar wird“.

Kalidz, am 22. November 1964 in Klagenfurt als siebentes von insgesamt zehn Kindern geboren, studierte nach der Matura 1983 am BG/BRG Lerchenfeldstraße Theologie in Salzburg und Graz. Nach seiner Priesterweihe 1991 in Friesach wirkte Kalidz drei Jahre lang als Kaplan in Wolfsberg. Von 1994 bis 2003 war Kalidz Pfarrprovisor von St. Gertraud im Lavanttal. Überdies war Kalidz bis 2003 auch für die Seelsorge in den Pfarren Kamp, St. Margarethen und Prebl verantwortlich. Von 1997 bis 2003 war er außerdem Dechant des Dekanates Wolfsberg.
2003 wurde er zum Generalvikar der Diözese Gurk und damit auch zum Mitglied des Gurker Domkapitels und des Bischöflichen Konsistoriums ernannt. Die Funktion des Generalvikars hatte Kalidz bis 2008 inne. Seit 2008 ist Kalidz Gesamtverantwortlicher für das Stift Gurk, Stiftspfarrer in Gurk sowie Provisor von St. Jakob ob Gurk und Zweinitz. Er ist Mitglied in zahlreichen diözesanen Gremien und seit 2013 überdies Geschäftsführer des Diözesanmuseums „Schatzkammer Gurk“.
Seit 2017 ist Kalidz Ökonom des Gurker Domkapitels. Seit 2021 ist er außerdem Mitglied der Bistums-Geschäftsführung sowie seit 2023 zudem Dechant des Dekanates Gurk.
Für sein 20 Jahre dauerndes freiwilliges Engagement beim „Roten Kreuz“ als Sanitäter und Abteilungskommandant erhielt Kalidz 2004 die Verdienstmedaille in Gold des Österreichischen Roten Kreuzes. In Anerkennung seiner Leistungen wurde Kalidz 2008 zum Päpstlichen Ehrenkaplan, dem Monsignore, ernannt.