Bischof Marketz bei hl. Messe mit Vierberglern: Als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung für sich und für andere unterwegs sein

Klagenfurt, 2. 5. 25 (pgk). „Wir sind heute als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung unterwegs – körperlich auf vier heiligen Bergen Kärntens, geistlich auf einem Weg, der weit über diese Gipfel hinausführt“, sagte Diözesanbischof Dr. Josef Marketz heute Früh bei der Feldmesse vor der Karnberger Kirche, die er gemeinsam mit den „Vierberglern“ feierte. Mit Verweis auf die Anstrengungen sowie die vielen Kilometer und Höhenmeter, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Vierbergelauf überwinden, stellte der Kärntner Bischof die Frage nach dem Sinn und der Motivation, dies alles auf sich zu nehmen. „Wir machen das, weil wir in der Tiefe unseres Herzens wissen: Dieser Weg verändert uns. Ich bin Teil einer Gemeinschaft, getragen vom Glauben, gestärkt durch das gemeinsame Ziel“, so Bischof Marketz. Die Hoffnung sei dabei für viele gleichsam ein innerer Antrieb, und jede/r trage sein eigenes Anliegen, seine eigene Hoffnung mit – für Gesundheit, für Versöhnung, für Frieden, für ein Licht in dunklen Zeiten. „Hoffnung ist die Kraft, die uns aufbrechen lässt, obwohl der Weg lang und beschwerlich ist. Sie ist das Licht, das uns leuchtet, wenn der Horizont noch im Nebel liegt“, sagte der Kärntner Bischof. „Gerade in einer Zeit voller Unsicherheiten, Kriege, Krisen und Ängste ist es wichtiger denn je, dass es Menschen gibt, die Hoffnung ausstrahlen - nicht naiv, sondern tief verwurzelt“, betonte Bischof Marketz und rief die Vierbergler dazu auf, „als PilgerInnen der Hoffnung nicht nur für sich selbst, sondern auch für jene zu pilgern, die nicht mehr können – für die Traurigen, die Zweifelnden, die Einsamen“.
Am heutigen „Dreinagelfreitag“, benannt nach den drei Nägeln, mit denen Jesus an das Kreuz geschlagen wurde, nehmen in Kärnten tausende Pilgerinnen und Pilger an Wallfahrten teil. Neben dem „Vierbergelauf“ finden am zweiten Freitag nach Ostern traditionell auch Wallfahrten im Jauntal und Lavanttal statt.