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Adventkalender anders: Erstmals tägliche Rorate-Messen in vier Klagenfurter Stadtpfarren

Sozialaktion „Doppelter Adventkalender“ im Klagenfurter Dom

Klagenfurt, 26. 11. 18 (pgk). Mit zwei neuen Advent-Aktionen warten heuer vier Klagenfurter Stadtpfarren auf: Erstmals lädt die Dompfarre gemeinsam mit den Stadtpfarren St. Egid, St. Martin und St. Hemma vom 1. bis 24. Dezember täglich zu Rorate-Messen ein. Dies sind besonders gestaltete Advent-Gottesdienste früh am Morgen, bei denen der Kirchenraum meist nur durch das Kerzenlicht erhellt wird. Begleitet werden diese täglichen „Rorate-Messen“ von einem „klassischen“ Adventkalender, bei dem jeden Tag ein Türchen geöffnet werden kann. Auf der Vorderseite jeder Türe sind Ort, Zeit und Datum der jeweiligen Rorate-Messe angeführt. Hinter den Türchen befindet sich jeweils eine Stelle aus dem Evangelium des jeweiligen Tages. Die Innenseiten der Fenster zeigen Teile aus dem Weihnachtsevangelium, so dass am Heiligen Abend das gesamte Weihnachtsevangelium zu lesen ist. Der „Rorate-Adventkalender“ liegt in den Klagenfurter Pfarrkirchen kostenlos auf. „Mit dieser Aktion wird den Gewohnheiten städtischer Menschen entsprochen, die nicht langfristig planen, sondern kurzfristig entscheiden möchten, am nächsten Tag zu einer Rorate zu gehen“, sagt Mag. Iris Binder, Leiterin des Referates für Stadtpastoral.

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Foto: Pixelpoint

Sozialprojekt „Doppelter Adventkalender“ im Dom. Darüber hinaus startet die Klagenfurter Dompfarre heuer im Advent erstmals ein besonderes Sozialprojekt. „Geben und Nehmen“ lautet das Motto des „Doppelten Adventkalenders“ in der Klagenfurter Domkirche. Den Adventkalender, der ab 1. Dezember in Form eines Korbes im Eingangsbereich der Kirche aufgestellt sein wird, können Kirchenbesucher mit Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs befüllen. Diese Gaben können wiederum von jenen Menschen, denen das Geld für die nötigsten Gebrauchsgegenstände im Alltag fehlt, mitgenommen werden. „Der Dom liegt entlang der Einkaufsroute viele Klagenfurterinnen und Klagenfurter, die auch immer wieder für ein kurzes Gebet Halt machen“, sagt Pfarrgemeinderätin Gertrude Zwick, Initiatorin der Sozialaktion. Der Stadtbummel könne im Advent nun auch, so Zwick, „mit einem Zwischenstopp, bei dem man anderen etwas Gutes tun kann oder um sich beschenken zu lassen, verbunden werden“.