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50 Jahre Pfarrkirche Villach-Hlgst. Dreifaltigkeit

Hl. Messe mit Bischof Schwarz

Die Pfarrkirche Villach-Hlgst. Dreifaltigkeit wurde vor 50 Jahren nach Plänen des Architekten Walter Pinzer fertiggestellt. (© Foto: Pfarre Villach-Hlgst. Dreifaltigkeit)
Die Pfarrkirche Villach-Hlgst. Dreifaltigkeit wurde vor 50 Jahren nach Plänen des Architekten Walter Pinzer fertiggestellt. (© Foto: Pfarre Villach-Hlgst. Dreifaltigkeit)

Klagenfurt, 1. 12. 17 (pgk). Festtag für die Pfarre Hlgst. Dreifaltigkeit in Villach: Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Pfarrkirche“ feiert Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz am ersten Adventsonntag, dem 3. Dezember, um 10 Uhr die hl. Messe. Musikalisch mitgestaltet wird der Festgottesdienst vom Chor „Cappella Trinitatis“ und dem Villacher Kammerorchester (Leitung: Regionalkantor Dr. Orthulf Prunner).

Die Pfarrkirche „Heiligste Dreifaltigkeit“ im Villacher Stadtteil Völkendorf wurde von 1965 bis 1967 nach Plänen von Walter Pinzer errichtet und 1967 als Filialkirche der Pfarre Villach-St. Martin geweiht. Der Innenraum des rechteckigen Baues unter vorgezogenem Satteldach ist von einem kuppeligen Gewölbe bestimmt, über das netzartig Holzträger gelegt sind. Das Altarmosaik stammt von Franz Schneeweiß. Die Monstranz in der Pfarrkirche Hlgst. Dreifaltigkeit stammt vom Gold- und Silberschmied Sepp Schmölzer und ist mit zwölf Perlen besetzt. Seit 1979 hat die Pfarre eine eigene Weihnachtskrippe, die im Grödnertal angefertigt wurde.

Besondere Erwähnung verdient die Marienstatue „Mutter der schönen Liebe“ aus der Schnitzereigenossenschaft Lechtal in Eibigenalp in Tirol. Die 1,35 Meter hohe Statue wurde 1984 geweiht. Weitere Besonderheiten sind unter anderem der afrikanische Kreuzweg in der Pfarrkirche, der 1985 in einem südafrikanischen Webzentrum entworfen und hergestellt wurde, sowie eine holzgeschnitzte Schutzmantelmadonna mit Kind von K. Campidell aus dem Jahr 1967. 2004 wurde die neue Orgel der Pfarrkirche Villach-Heiligste Dreifaltigkeit geweiht. Die Orgel der slowenischen Orgelbaufirma Škrabl ist mit 37 Registern die zweitgrößte rein mechanische Schleifladenorgel in Villach und die fünftgrößte in Kärnten. Sie verfügt über 2.424 Orgelpfeifen, davon 202 aus Holz und 2.222 aus Metall. Erwähnenswert ist auch die österliche Holzskulptur „Der Auferstandene“, integriert mit der Osterkerze, des Kärntner Künstlers Jowi – Johann Wieltsch – aus dem Jahr 2016. An zwei Stelen, verbunden mit einer Brücke, wird das Geheimnis des österlichen Festes vermittelt. Auf einer Seite sind Männer und Frauen dargestellt, auf der anderen Seite die Statue des Auferstandenen, auf dem Steg der Brücke sind Menschen, die in Richtung des auferstandenen Herrn unterwegs sind.