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50 Jahre Stadtpfarrkirche Klagenfurt-St. Hemma

Gottesdienst mit Stadtpfarrer Simonitti und Pfarrer i. R. Schinegger

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Die Pfarrkirche Klagenfurt-St. Hemma wurde am 8. Dezember 1972 geweiht. Foto: Pressestelle/karlheinzfessl.com

Klagenfurt, 5. 12. 22 (pgk). Am 8. Dezember 1972 wurde die Klagenfurter Stadtpfarrkirche St. Hemma im Rahmen des Jubiläumsjahres „900 Jahre Bistum Gurk“ als erste Kirche in der Diözese Gurk der hl. Hemma, die als Landesmutter und Schutzfrau Kärntens verehrt wird, geweiht. Genau 50 Jahre später feiert die Stadtpfarre St. Hemma nun am kommenden Donnerstag, dem Hochfest „Mariä Empfängnis am 8. Dezember, das 50-jährige Bestehen der Pfarrkirche. Provisor Geistl. Rat Mag. Gerhard Simonitti wird um 8.45 Uhr in Konzelebration mit dem ehemaligen langjährigen Pfarrer von St. Hemma, Kons. Rat Erich Schinegger – er war von 1980 bis 2003 für die Klagenfurter Stadtpfarre verantwortlich – eine hl. Messe feiern. Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst von einem Ensemble der Pfarre. Nach der hl. Messe lädt die Pfarre zu Agape und Pfarrkaffee ein.

Die Pfarrkirche St. Hemma, direkt an der Einmündung der Aichelburg-Labia-Straße in die Feldkirchner Straße nach Plänen des Villacher Architekten Dipl. Ing. Hermann Kompolschek (*1928) erbaut, war bis 1981 eine Expositur (Außenstelle) der Pfarre St. Egid und wurde dann zur eigenständigen Pfarre erhoben. Der streng kubische Zentralbau der Kirche mit abgeschrägten Ecken über einem quadratischen Grundriss besteht außen und innen aus Sichtbetonwänden. An der Westseite der Kirche befindet sich ein Sakristeianbau, an der Ostseite ist der Pfarrhof mit der Kirche verbunden.
Der Grundstein für den 20 Meter hohen Kirchturm wurde am 28. Juni 1998 gelegt. Ein Jahr später wurde der vom Architekturbüro „Frediani & Gasser“ konzipierte Glockenturm vom damaligen Kärntner Bischof Egon Kapellari geweiht. An der Nordost- und Südwestfassade des Turmes sind die Sichtbetonwände bis zur Hälfte durch einen asymmetrischen Spalt aufgebrochen, in dem im ersten Obergeschoß ein in die Nord-Süd-Achse gedrehtes, fünf Meter hohes Kreuz eingeschrieben ist. Die südostseitige Wand ist exakt auf ihrer halben Höhe mit dem Schriftzug „St. Hemma“ durchbrochen. Nordwestseitig führt eine Treppe ins Schallgeschoß. Hinter quadratischen Schallfenstern mit Holzvergitterung befinden sich heute vier Glocken. Die größte ist die Hemma-Glocke mit 1.000 Kilogramm. Zur künstlerischen Ausstattung des Innenraumes der Kirche, der 2005 umgestaltet wurde, zählt u. a. eine von der Kärntner Künstlerin Barbara Möseneder-Kohl auf Email gearbeitete Darstellung der hl. Hemma.