50 Jahre Pfarrkirche Klagenfurt-St. Theresia: Festgottesdienst mit Stadtpfarrer Pichler
Klagenfurt, 30. 10. 18 (pgk). Besonderes Jubiläum für Klagenfurter Stadtpfarre St. Theresia: Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Klagenfurter Stadtpfarrkirche St. Theresia lädt Stadtpfarrer Kons. Rat Mag. Arnulf Johannes Pichler, MAS am Sonntag, dem 4. November, zur Jubiläumsfeier in die Pfarre St. Theresia im Stadtteil Welzenegg (Auer-von-Welsbach-Straße 15) ein. Den feierlichen Auftakt bildet um 9 Uhr ein Festgottesdienst, den Stadtpfarrer Pichler gemeinsam mit Prälat Kan. Mag. Matthias Hribernik und Stipendiatspriestern der Pfarre feiert. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Carinthia Chor Millstatt.
Nach dem Gottesdienst lädt die Pfarre zum Festakt in den Pfarrsaal ein. Dabei wird
u. a. ein 15-minütiger Film zur Entstehung der Pfarre und zum Kirchenbau, den Stadtpfarrer Pichler gemeinsam mit Josef Würcher erstellt hat, gezeigt werden. Musikalisch umrahmt wird der Festakt von Adrian und Vivian Schumann. Außerdem gibt es eine Aufführung der Kinder des Pfarrkindergartens St. Theresia.

Pfarrkirche St. Theresia. Der heutige Kirchenbau wurde 1966 nach Plänen von Architekt Adolf Bucher errichtet und am 3. November 1968 geweiht. Der Ursprung der Klagenfurter Stadtpfarre St. Theresia liegt in einer 1931 errichteten Seelsorgestation „St. Theresia auf der Heide“ mit Notkirche. Die Erhebung zur Pfarre erfolgte 1938. Die Änderung der Bezeichnung der Pfarre auf „St. Theresia in Klagenfurt“ erfolgte, ebenso wie der Spatenstich zur heutigen Kirche, erst 1966.
Bei der Kirche St. Theresia handelt es sich um einen von Norden nach Süden orientierten, sich nach Süden verbreiternden Bau mit gestuftem Satteldach und erhöhtem zeltartigen Altarraum. An den schrägen Außenwänden finden sich architektonisch markant geformte Widerlager. Ebenso markant ist der frei stehende Glockenturm aus Sichtbeton. Im Inneren der Kirche befindet sich ein großes Hängekreuz. Die Kirchenausstattung stammt von Werner Lössl. Die Glasgemälde der Werktagskapelle wurden von Giselbert Hoke gefertigt.
1980 wurden die drei neuen Kirchenglocken „Hl. Theresia“, „Hl. Franz von Sales“ und „Hl. Familie“ geweiht. 2008 gestaltete die Glaskünstlerin Edith Priebernig nach Idee und theologischen Überlegungen von Pfarrer Johannes Pichler vier neue Weihwasserbecken, die die bereits stark beschädigten Kupferkessel ersetzten. Die Glaskunstwerke stellen die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer dar.
Für Veranstaltungen, Zusammenkünfte und Feiern wurde 1998 ein neuer Pfarrsaal geschaffen. Der moderne Holzbau mit weit zu öffnenden Glastüren wurde von Architektin Eva Rubin geplant. Mit mehr als 500 Sitzplätzen gehört die Kirche St. Theresia zu den größten Kirchen Kärntens.