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4. Mai, hl. Florian: Hl. Messen und Prozessionen in Kärntner Pfarren zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehren

Darstellung des hl. Florian, Bildstock, Pfarre Grafenbach/Kneža; Foto: Diözesan-Pressestelle
Der hl. Florian wird als Schutzpatron der Feuerwehren verehrt (im Bild: Hl. Florian, Bildstock in Grafenbach/Kneža). Foto: Diözesan-Pressestelle

Klagenfurt, 29. 4. 22 (pgk). Am Mittwoch, dem 4. Mai, gedenkt die Katholische Kirche des hl. Florians, der in besonderer Weise als Schutzpatron der Feuerwehren verehrt wird. Rund um den Floriani-Tag finden in einigen Kärntner Pfarren (siehe Auswahl), oft unter Mitwirkung der Feuerwehren, hl. Messen und Prozessionen zu Ehren des bekannten Volksheiligen statt. In Kärnten sind zwölf Kirchen und Kapellen, u. a. die Pfarrkirche in Viktring-Stein, Rinkenberg/Vogrče, Bad Bleiberg und Gunzenberg, dem hl. Florian geweiht.

Am Sonntag, dem 1. Mai, feiert die Pfarre Rinkenberg/Vogrče das Patrozinium der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Hl. Florian“. Florianiprozessionen führen von Bleiburg/Pliberk (Start 7.30 Uhr), Replach/Replje (Start 8.45 Uhr) und Globasitz/Globasnica (Start 9.30 Uhr) zur Florianikirche in Rinkenberg, wo Dechant Msgr. Mag. Ivan Olip um 8 Uhr, 9 Uhr und um 10 Uhr Gottesdienste zu Ehren des Kirchenpatrons feiern wird.
In der Pfarre Zeltschach führt die Florianiprozession am 1. Mai von der Kirche (9 Uhr) zum Turner und wieder zurück zur Kirche (hl. Messe um 10 Uhr). Weitere „Florianimessen“ am 1. Mai, werden u. a. in Sagritz (8.30 Uhr), Pölling (8.30 Uhr), St. Leonhard/Lav. (8.30 Uhr), in Schiefling im Lavanttal (10 Uhr) und Gunzenberg (10 Uhr) gefeiert. Ebenfalls am 1. Mai feiert Dechant Georg Buch in der Pfarre St. Niklas an der Drau/Šmiklavž ob Dravi um 18 Uhr eine hl. Messe mit anschließender „Florianiprozession“ zum Kofler-Kreuz.

Am Florianitag am Mittwoch, dem 4. Mai, feiert die Pfarre Viktring-Stein das traditionelle „Floriani-Bittamt“ zu Ehren des Kirchenpatrons. Die Florianiprozession führt um 7.30 Uhr vom Friedhof zur Pfarrkirche, wo die hl. Messe mit anschließender Agape gefeiert wird.
Die Pfarren Ettendorf und Lavamünd begehen den „Florianitag“ gemeinsam mit einer Prozession von Ettendorf (Start: 8 Uhr) nach Lavamünd. Der Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Marktkirche in Lavamünd bildet den feierlichen Abschluss. In der Pfarre Markt Griffen führt die Florianiprozession am Mittwoch um 8 Uhr vom Horner-Kreuz zur Pfarrkirche.
In der Pfarre St. Stefan an der Gail startet um 14 Uhr beim Kreuz in Sussawitsch eine Fußwallfahrt zu Ehren des hl. Florian zur Filialkirche Steben (hl. Messe: 15 Uhr). Die Pfarre Maria Elend/Podgorje lädt am Florianitag um 18 Uhr zur Florianiprozession mit anschließender hl. Messe. Hl. Messen zu Ehren des hl. Florians werden am Mittwoch u. a. auch in St. Martin am Krappfeld (10 Uhr), Ruden/Ruda (19 Uhr) und in Rinkenberg/Vogrče (19 Uhr) gefeiert.

Weitere Florianimessen nach dem Florianitag. In der Pfarre Petschnitzen/Pečnica findet die Florianimesse mit Florianiprozession am Donnerstag, dem 5. Mai, um 19 Uhr statt. Am Freitag, dem 6. Mai, führt in der Stadtpfarre Feldkirchen um 18 Uhr eine Flurprozession von der Lindl-Kapelle zur Filialkirche Rottendorf, wo eine hl. Messe gefeiert wird. Weitere hl. Messen zu Ehren des hl. Florians finden u. a. in den Pfarren Steinfeld-Radlach (Samstag, 7. Mai, 18.30 Uhr), in Haimburg (Samstag, 7. Mai, 18.30 Uhr) Rosegg/Rožek (Sonntag, 8. Mai, 8.30 Uhr) und in der Filialkirche Twimberg in Schiefling/Lav. (Sonntag, 8. Mai, 11.15 Uhr) statt. In der Pfarre Saak wird am Sonntag, dem 15. Mai, im Rahmen einer Florianimesse um 10.30 Uhr beim Feuerwehrhaus Nötsch in besonderer Weise des Schutzpatron der Feuerwehren gedacht.

Der hl. Florian von Lorch ist der erste österreichische Märtyrer und Heilige und zählt zu den 14 Nothelfern. Die Verehrung des bekannten Volksheiligen ist besonders in Österreich, Bayern, Südtirol, Böhmen, Polen und Ungarn verbreitet. Er soll als Offizier unter Kaiser Diokletian (284 – 305) versucht haben, in Lorch an der Enns gefangen genommene Christen zu befreien. Nachdem er dabei ertappt wurde, soll Florianus gefoltert und mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns geworfen worden sein. Sein Leichnam soll an der Stelle des heutigen Augustiner-Chorherrenstiftes St. Florian bestattet sein.
Seit 1971 ist Florian Patron der Diözese Linz, seit 2004 ist er neben Leopold der zweite Landespatron von Oberösterreich. Dargestellt wird der hl. Florian, der als Patron der Feuerwehren („Florianijünger“) bekannt ist, aber auch als Patron u. a. der Töpfer, Kaminfeger, Schmiede und Seifensieder gilt, meist als römischer Soldat mit Lanze, der ein Haus löscht, oder mit einem Mühlstein.