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3. Oktober: Bischof Marketz sendet fünf Frauen und drei Männer in den pastoralen Dienst

Foto: Michael Kapeller
Werden in den pastoralen Dienst gesandt: Gerhard Mischitz, Peter Artl, Marion Rainer-Umfahrer, Christian Kanzian, Karin Zausnig, Tatjana Mikić, Danijela Zeme Pečnik und Silke Kohlmaier (v. l.); Foto: Michael Kapeller

Klagenfurt, 29. 9. 25 (pgk). Am Freitag, dem 3. Oktober, wird Diözesanbischof Dr. Josef Marketz in der Christkönigskirche in Klagenfurt im Rahmen einer hl. Messe um 18 Uhr fünf Frauen und drei Männer in den pastoralen Dienst senden. Peter Artl (Pfarre Feldkirchen), Silke Kohlmaier (Pfarren Treffling, Seeboden und Lieseregg), Mag. Tatjana Mikić (Pfarre Spittal/Drau), DI Gerhard Mischitz (Pfarre Eberndorf/Dobrla und Edling/Kazaze) und Mag. Karin Zausnig (Pfarre Ferlach/Borovlje) werden als Pastoralassistentinnen und -assistenten tätig sein. Mag. (FH) Christian Kanzian (Gailtal-Klinik LKH Hermagor), Marion Rainer-Umfahrer, MBA, MLS (WU) (Klinikum Klagenfurt) und Mag. Danijela Zeme Pečnik (LKH Wolfsberg) werden den pastoralen Dienst in der Krankenhausseelsorge verrichten. Bei der Sendungsfeier wird Bischof Marketz den neuen Pastoralassistentinnen und -assistenten sowie Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorgern als Ausdruck der Verantwortung für den Dienst an den Menschen ein Exemplar der Hl. Schrift und ein Kreuz überreichen.

Peter Artl (*1977) absolvierte nach der Schulzeit die Ausbildung zum Verwaltungsassistenten und war mehrere Jahre in der Stadtgemeinde Feldkirchen tätig. 2001 wechselte er als Jugendleiter in der Pfarre Feldkirchen und im Jugendzentrum Arche in den kirchlichen Dienst. Von 2013 bis 2023 war Artl in verschiedenen Teilbereichen des Seelsorgeamtes tätig und absolvierte den Lehrgang Theologie sowie die diözesane Ausbildung zum Pastoralassistenten und zum diplomierten Erwachsenenbildner. Seit Dezember 2023 ist Artl Pfarrassistent in Klagenfurt-Welzenegg, seit Oktober 2024 zusätzlich Pastoralassistent in der Pfarre Feldkirchen. Seine Tätigkeit als Pastoralassistent versteht Artl „als Berufung, Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu begleiten, Räume für Glauben und Gemeinschaft zu schaffen und Kirche als lebendigen, nahbaren Ort mitzugestalten“. Besonders wichtig sei ihm dabei, „Menschen – junge wie alte, suchende wie glaubende – auf Augenhöhe, mit echtem Interesse und mit Humor zu begegnen“.

Christian Kanzian (*1980) absolvierte das Studium der Sozialen Arbeit an der FH Feldkirchen und ist seit 2015 als Sozialarbeiter in der Gailtal-Klinik Hermagor tätig. In der Pfarre St. Daniel im Gailtal wirkt Kanzian ehrenamtlich als Lektor und Kommunionhelfer. Im Jahr 2024 schloss er den Lehrgang Theologie ab und absolvierte die diözesane Ausbildung für seelsorgliche Begleitung alter und kranker Menschen. Sein Anliegen als Krankenhausseelsorger sei es, „Menschen in einer Ausnahmesituation dabei zu unterstützen, sich wiederzufinden sowie mit Gesprächen und Aufmerksamkeit zu begleiten“, sagt Kanzian. Seelsorge sei für ihn gleichsam auch ein Ort, „an dem über Themen gesprochen werden kann, die im Krankenhausalltag wenig Berücksichtigung finden“.

Silke Kohlmaier (*1965) ist ausgebildete Erzieherin und engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in ihrer Heimatpfarre Pusarnitz. Als Pastoralassistentin will Kohlmaier „die Freude am Glauben vermitteln“. Liturgische Feiern wie beispielsweise der generationenübergreifende Familiengottesdienst mache deutlich, „wie wunderbar die Kirche Heimat für alle sein kann“.

Tatjana Mikić (*1990) hat in Kroatien ein Lehramtsstudium sowie die Ausbildung zur Kleinkinderzieherin absolviert. Sie lebt in Spittal/Drau, wo sie als Pastoralhilfe tätig ist. Im Vorjahr schloss sie den Lehrgang Theologie und die diözesane Ausbildung zur Pastoralassistentin ab. Der Beruf der Pastoralassistentin ist für Mikić „gleichsam eine Berufung zur Begleitung von Kindern und Jugendlichen“. Dabei sei es ihr ein besonderes Anliegen, so Mikić, „Kindern das Vertrauen in Gott und in seine Liebe näherzubringen“.

Gerhard Mischitz (*1975) war nach dem Studium der Telematik an der Technischen Universität in Graz 20 Jahre in der IT-Branche tätig. Im September 2022 begann er die Ausbildung zum Pastoralassistenten und ist seither als Pfarrkoordinator für die Pfarre Eberndorf/Dobrla vas tätig. Die Gemeinschaft der Pfarrmitglieder ist für ihn als Pastoralassistent „eine wichtige Ressource“. Die wichtigste Säule in seinem Leben sei für ihn die Beziehung zu Gott, „die ihn schlussendlich dazu bewegte, diesen neuen beruflichen Weg einzuschlagen“.

Marion Rainer-Umfahrer (*1963) war nach der Matura zunächst in Wien bei den ÖBB und im ASFINAG-Konzern tätig und absolvierte berufsbegleitend zwei Masterstudiengänge an der Wirtschaftsuniversität Wien. 2015 kam sie nach Kärnten zurück, wo sie zuletzt im LKH Villach im klinisch-administrativen Dienst tätig war und die Ausbildungen zur Diplomierten Lebens- und Sozialberaterin sowie zur eingetragenen Mediatorin abschloss. Derzeit absolviert sie das Masterstudium Palliative Care an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg und arbeitet ehrenamtlich in der Arbeitsgruppe Spiritual Care der Österreichischen Palliativgesellschaft mit. Bei der Tätigkeit in der Krankenhausseelsorge möchte Rainer-Umfahrer „durch bewusstes Zuhören einen spirituellen Beitrag zum Heilungsprozess leisten und Betroffene stärken“.

Karin Zausnig (*1978) leitete als studierte Ernährungswissenschaftlerin über 20 Jahre lang Fastenkurse und hielt Ernährungsvorträge. Anschließend absolvierte sie den Lehrgang Theologie und die diözesane Ausbildung zur Pastoralassistentin und ist seit Herbst 2024 als Pastoralassistentin der Pfarre Ferlach/Borovlje tätig. Bei aller Veränderung sei für sie stets gleichgeblieben, „dass die vielgestaltigen Begegnungen mit den Menschen wertvoll, beglückend und sinnstiftend sind“.

Danijela Zeme Pečnik (*1979) war mehrere Jahre als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin tätig. Nach dem Magisterstudium in Gesundheits- und Sozialmanagement und absolvierten Inhalten der pastoral-katechetischen Schule in Celje, entschied sie sich für die Arbeit in der Seelsorge. Als Mitarbeiterin der Krankenhausseelsorge Wolfsberg erfülle sie sich ihren Lebenswunsch, „mit Liebe, Musik und Glauben dienen zu können“. Sie vertraue darauf, so Zeme-Pečnik, dass Gott sie dorthin stelle, wo sie gebraucht werde.