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26. Juli: Gedenktag der Heiligen Anna und Joachim

Hl. Messen in vielen Kärntner Pfarren

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Begegnung von Anna und Joachim an der Goldenen Pforte; Leonharidkirche Bad St. Leonhard, Flügelaltar 1513, Meister Melchior aus St. Paul; Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer

Klagenfurt, 21. 7. 21 (pgk). Am Montag, dem 26. Juli, gedenkt die Katholische Kirche der Heiligen Anna und Joachim, der Eltern der Gottesmutter Maria. Rund um diesen Gedenktag werden in zahlreichen Kärntner Pfarren (siehe Auswahl) hl. Messen zu Ehren der beiden Heiligen gefeiert.

Bereits am Freitag, dem 23. Juli, lädt die Pfarre Saak um 11 Uhr zur Patroziniumsmesse zu Ehren der Heiligen Anna und Joachim in die Windische Kirche am Dobratsch ein.
Am Sonntag, dem 25. Juli, feiert die Pfarre Karnburg den traditionellen Annakirchtag mit Festgottesdienst um 9 Uhr und anschließendem Pfarrfest. Die Pfarre Maria Wörth begeht den Annatag in der Filialkirche St. Anna ob Reifnitz ebenfalls am Sonntag um 10.30 Uhr mit einer hl. Messe und Prozession. Weitere „Annakirchtage“ werden am Sonntag in den Pfarren St. Georgen im Gailtal (hl. Messe in der Filialkirche Tratten um 8.30 Uhr), Kappel an der Drau/Kapla ob Dravi (hl. Messe um 10 Uhr) und Kranzlhofen/Dvor (hl. Messe um 17 Uhr) gefeiert. Die Pfarre Maria Rojach gedenkt der Heiligen Anna und Joachim im Rahmen des Gottesdienstes am Sonntag um 9 Uhr. Ebenfalls am Sonntag lädt die Pfarre Wolfsberg um 18 Uhr zur hl. Messe in der St. Anna- bzw. Bäckerkapelle. In der Bergkapelle in Maria Elend/Podgorje wird der „Annatag“ am Sonntag mit einer hl. Messe um 10 Uhr und am Montag mit einer hl. Messe um 16 Uhr feierlich begangen.

Am Montag, dem 26. Juli, lädt die Pfarre St. Peter am Wallersberg/Št. Peter na Vašinjah um 9 und um 10 Uhr zu hl. Messen zu Ehren von Anna und Joachim in die Wallfahrtskirche auf dem Lisnaberg/Lisna gora ein. In der Pfarre Eisenkappel/Železna kapla wird der Eltern der Gottesmutter Maria mit einem Wallfahrtstag in der der Filialkirche Maria Dorn gedacht, wo um 8 Uhr, um 9 Uhr und um 10 Uhr hl. Messen gefeiert werden. In der Annakirche in Saager / Pfarre Grafenstein wird das Patrozinium am "Annatag" mit einem Gottesdienst um 10 Uhr gefeiert.
Die Pfarre St. Georgen am Längsee feiert den „Annatag“ in der Wallfahrtskirche Maria Wolschart um 10.30 Uhr mit einer hl. Messe. Zum traditionellen Annakirchtag auf der Matzen lädt die Pfarre Glainach/Glinje am Montag (hl. Messe in der Wallfahrtskapelle St. Anna um 9.30 Uhr) ein. Bereits traditionell feiert die Pfarre Straßburg den „Annatag“ mit einem Gottesdienst um 18 Uhr in der Annakapelle der Filialkirche Maria Loreto. Mit einer Prozession von Döllach (Start um 7 Uhr) nach Ranach/Großkirchheim begeht die Pfarre Sagritz den Gedenktag der hl. Anna und Joachim.
Weitere hl. Messen am „Annatag“ werden unter anderem in den Pfarren Saak (9 Uhr) und Dellach im Drautal (9 Uhr), in der Filalkirche St. Anna in Obergail/Liesing (10 Uhr), der Filialkirche St. Anna in St. Lorenzen in der Reichenau (8.30 Uhr und 10 Uhr), der Annakapelle Malenthein in Hermagor (16 Uhr), der Filialkirche Tratten in St. Georgen im Gailtal (17 Uhr) und der Filialkirche Nampolach/Napole in der Pfarre Mellweg/Melviče (18.30 Uhr) gefeiert.

Anna - "die Begnadete".

Der Name Anna stammt aus dem Hebräischen und bedeutet „die Begnadete“. Nachdem Anna und Joachim nach zwanzigjähriger Ehe immer noch kinderlos waren, ist beiden, so die Erzählung in den so genannten „apokryphen“ Texten, die nicht im Kanon der Schriften des Neuen Testaments aufscheinen, ein Engel erschienen, der ihnen die Geburt einer Tochter verkündet habe. Die „unbefleckte Empfängnis“, die die Katholische Kirche am 8. Dezember am „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ (Mariä Empfängnis) feiert, stellt diese Einzigartigkeit der Gestalt Marias in den Mittelpunkt. In der Ostkirche wurde bereits um das Jahr 700 am 9. Dezember, also neun Monate vor der Geburt Marias am 8. September, ein Fest der „Empfängnis der heiligen Anna“ gefeiert. Der Hintergrund dieses Festes war die Tatsache, dass Anna trotz ihrer Unfruchtbarkeit und ihres hohen Alters Maria empfangen hatte.
Der Festtag der hl. Anna ist im Orient seit dem 6. Jahrhundert am 25. Juli nachweisbar. Im Abendland wird dieser seit dem 8. Jahrhundert am 26. Juli begangen, da der 25. Juli der Gedenktag des hl. Jakobus des Älteren ist. 1481 nahm Papst Sixtus IV. den Gedenktag der Anna in den römischen Kalender auf. 1584 legte Papst Gregor XIII. den Festtag verbindlich für die Kirche fest.

29 Annakapellen und -kirchen in Kärnten

In Kärnten sind 29 Kapellen und Kirchen der hl. Anna geweiht, darunter u. a. die Kirche St. Anna ob Reifnitz in der Pfarre Maria Wörth, die Filialkirche Möderndorf in der Pfarre Pörtschach am Berg, die Filialkirche Rosenheim in Baldramsdorf, die Filialkirche in Saager/Grafenstein, die Filialkirche St. Anna ob St. Lorenzen/Reichenau, die Wallfahrtskapelle auf dem Matzenberg in der Pfarre Glainach/Glinje und die „Bäckerkapelle“ am Wolfsberger Markusplatz.