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24. Mai: 15. „Lange Nacht der Kirchen“ an rund 100 Standorten in Kärnten

Lebendige Heilige, Kirchenpilgern und Cabrio-Bus

Freuen sich auf die 15. ökumenische “Lange Nacht der Kirchen“: Projektleiterin Binder, Diözesanadministrator Guggenberger und Superintendent Sauer;<br />Foto: Karl-Heinz Kronawetter
Freuen sich auf die 15. ökumenische "Lange Nacht der Kirchen": Projektleiterin Binder, Diözesanadministrator Guggenberger und Superintendent Sauer;
Foto: Karl-Heinz Kronawetter

Klagenfurt, 17. 5. 19 (pgk). Bereits zum 15. Mal findet am Freitag, dem 24. Mai, österreichweit die ökumenische „Lange Nacht der Kirchen“ statt. In Kärnten laden die christlichen Kirchen ab 18 Uhr an rund 100 Standorten wieder zu einem abwechslungsreichen Programm ein, das von liturgischen Feiern über Konzerte, Pilgern und Wallfahren, einem speziellen Programm für Kinder und Jugendliche, hin bis zu Einblicken hinter Klostermauern, Weltkirchen-Erlebnisse und Kirchenkino reicht. Detailprogramm unter www.langenachtderkirchen.at/kaernten
Diözesanadministrator Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger lädt um 18 und um 20 Uhr ins Bischofshaus in Klagenfurt (Mariannengasse 2) ein. Nach Hausführungen durch Dr. Robert Kluger vom Diözesanarchiv gibt es bei einer Agape die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch mit dem Diözesanadministrator. Erstmals öffnet heuer auch das Schloss Straßburg im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ seine Pforten. Diözesankonservatorin Dr. Rosmarie Schiestl wird hier Einblicke in die Geschichte des ehemaligen Bischofssitzes geben. Weiters sind u. a. das Schloss Pöckstein, die „Schatzkammer Gurk“, die Fuchskapelle in Klagenfurt und die Burgkapelle im Museum moderner Kunst Kärnten bei freiem Eintritt geöffnet.
Einblicke hinter Klostermauern. Im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ können Interessierte bei den Elisabethinen in Klagenfurt die historische Klosterapotheke, das Kunsthaus „Marianna“ sowie Kirche und Krypta besichtigen. Die Klagenfurter Kapuzinerpatres laden zum Gebet für Verstorbene ein, bei den Ursulinen in Klagenfurt gibt es ein „Nightfever“ mit Besinnung, Anbetung und Gebet. Straßenmusik, Bibelteilen und einen spirituellen Büchertisch stehen in der Villacher Franziskanerpfarre St. Nikolai am Programm. Im Benediktinerstift St. Paul können das Museum und der Turm kostenlos besucht werden. Außerdem hält hier der Theologe, Journalist und Autor Mag. Wolfgang Sotill einen Vortrag über „Heilige Orte“.
„Lebendige Heilige“, Cabrio-Bus und Kirchenpilgern. In  der Klagenfurter Innenstadt werden „Lebendige Heilige“ Geschichten aus ihrem bewegten Leben erzählen. Eine „Hop on, Hop off“-Tour führt im Cabrio-Bus unter fachkundiger Begleitung eines Historikers zu bedeutenden kirchlichen Orten in Klagenfurt. Die Pfarre Gmünd lädt zum „Vier-Kirchen-Pilgern“ ein. Die Lichterwanderung führt um 18 Uhr von der evangelischen Kirche über die Kreuzbergl- und die Kalvarienbergkirche zur Stadtpfarrkirche. Einen Jugendschwerpunkt gibt es in der Klagenfurter Salesianerpfarre St. Josef-Siebenhügel mit Risenkicker, Mocktails und Lagerfeuer. In der Pfarre Hermagor bildet die „Lange Nacht der Kirchen“ den Auftakt zu den Feierlichkeiten zum 850-Jahr-Jubiläum der Pfarre.
Für Diözesanadministrator Guggenberger bietet die „Lange Nacht der Kirchen“ eine besondere Chance, „als Katholische Kirche immer wieder neu hinzuhören, was die Menschen bewegt, welche Sorgen und Nöte sie haben, was sie für ein gelingendes Leben brauchen“. Es gehe auch darum, so der Diözesanadministrator, „Menschen neugierig zu machen auf den wertvollen Glaubens-Schatz der Kirche“.
Superintendent Mag. Manfred Sauer lädt dazu ein, „sich in der ´Langen Nacht der Kirchen´ auf den Weg zu machen und vom ´Brot des Lebens´ zu hören und zu kosten“. „Dieses Wort verändert unser Leben und unser Handeln“, so der Superintendent.
„Die Lange Nacht der Kirchen bietet die Chance, Kirche immer wieder neu und anders wahrzunehmen“, so Projektleiterin Mag. Iris Binder. Die Pfarren würden die Nacht nutzen, „um ein sichtbares Zeichen für die Vielfalt in der Kirche zu setzen“.

Projektleiterin Binder, Superintendent Sauer, Vorstandsdirektorin Semmelrock-Werzer (Kärntner Sparkasse), Diözesanadministrator Guggenberger, Marketlingleiterin Kretzschmar-Neubacher (Stadtwerke Klagenfurt), Landesdirektor Obertautsch (Wiener Städtische), v. l.; Foto: Karl-Heinz Kronawetter
Projektleiterin Binder, Superintendent Sauer, Vorstandsdirektorin Semmelrock-Werzer (Kärntner Sparkasse), Diözesanadministrator Guggenberger, Marketlingleiterin Kretzschmar-Neubacher (Stadtwerke Klagenfurt), Landesdirektor Obertautsch (Wiener Städtische), v. l.; Foto: Karl-Heinz Kronawetter

Für Landesdirektor Erich Obertautsch von der Wiener Städtischen Versicherung Kärnten/Osttirol ist die Lange Nacht der Kirchen „eine Veranstaltung, die jährlich mit einem einzigartigen, abwechslungsreichen und umfangreichen Programm zahlreiche Besucher anlockt und eindrucksvoll beweist, dass hinter den Kirchenmauern viel Spannendes, Interessantes und Wissenswertes darauf wartet, entdeckt zu werden“.
Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer von der Kärntner Sparkasse AG verweist auf Glaube und Kirche als „Anker und sicherer, beständiger Hafen im Leben“. Die „Lange Nacht der Kirchen“ sei eine gute Gelegenheit, „unbekannte Plätze der Einkehr zu erkunden und Neues zu erleben“, so Semmelrock-Werzer.
Für Dipl.-Ing. Erwin Smole und Mag. Harald Tschurnig, Vorstandsmitglieder der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe, wird es „in einer Zeit der Hektik, der ständigen Erreichbarkeit und Belastungen immer wichtiger, sich Räume und Plätze für eine Auszeit zu suchen“. Kirchen sind ein Ort der Stille und der Besinnung. Diese auch einmal von einer anderen Perspektive zu erleben ist ein einzigartiges Erlebnis!"

Video-Teaser zur Langen Nacht der Kirchen 2019

https://www.youtube.com/watch?v=GmwZr9AGD3g