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23. Jänner: Radio- und Fernsehgottesdienst aus der Stiftskirche St. Paul/Lav.

Die hl. Messe aus dem Stift St. Paul /Lav. wird im Radio und im Fernsehen übertragen. Foto: Stiftspfarre St. Paul
Die hl. Messe aus dem Stift St. Paul /Lav. wird im Radio und im Fernsehen übertragen. Foto: Stiftspfarre St. Paul

Klagenfurt, 19. 1. 22 (pgk). Am Sonntag, dem 23. Jänner, überträgt der ORF österreichweit im Programm der Regionalradios Ö2 sowie in ORF3 von 10 bis 11 Uhr die hl. Messe aus der Pfarr- und Stiftskirche St. Paul im Lavanttal. P. Mag. Marian Kollmann OSB, Administrator des Benediktinerstiftes St. Paul sowie Provisor der Pfarren St. Paul und St. Georgen im Lavanttal, wird den Gottesdienst feiern. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe, mit der Pfarre und Stift auch ihr Patrozinium „Pauli Bekehrung“ (25. Jänner) feiern, vom Stiftschor St. Paul, der Saxophonistin Sabrina Maritschnig und Frater Martin Lurger OSB an der Orgel (musikalische Gesamtleitung: Stiftskapellmeister Edward Mauritius Münch). Zur Aufführung kommen unter anderem Auszüge aus der „Missa brevis in F, op. 110 - In honorem S. Giovanni Don Bosco“ von Hubert Steppan sowie Werke von Johann Sebastian Bach, Hugo Wolf und Heinrich Schütz.
Für Stiftsadministrator P. Marian Kollmann ist die Gestaltung eines Gottesdienstes für Radio und Fernsehen eine „Freude und Herausforderung zugleich, da der Bezug zum jeweiligen Gottesdienstort mit seinen Traditionen und Gebräuchen erst hergestellt und vermittelt werden muss“. Der hl. Paulus als Pfarr- und Kirchenpatron sei für ihn, so P. Marian, „ein großes Vorbild, besonders auch im Bezug auf den Nutzen von Kommunikationsmöglichkeiten und der Verheutigung der Verkündigung der Frohen Botschaft“.

Das Benediktinerstift St. Paul, mitten im Lavanttal auf einem felsigen Kogel weithin sichtbar gelegen, ist eines der flächenmäßig größten und traditionsreichsten Klöster Kärntens. Die doppeltürmige Stifts- und Pfarrkirche hl. Paul ist eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika. Mit ihrem berühmten Freskenschmuck zählt die Kirche aus dem 12. Jahrhundert zu den bedeutendsten mittelalterlichen Sakralbauten Österreichs. Besonders erwähnenswert sind die 44 Fresken der Brüder Friedrich und Michael Pacher sowie das große Stifterfresko des Meisters Thomas von Villach, das am Ende des 15. Jahrhunderts entstanden ist. Es zeigt neben dem Stiftswappen auch das Wappen des Landes Kärnten und vermutlich die Stifterfamilie, beschützt von der hl. Katharina und vom hl. Benedikt. Die Einrichtung der Kirche stammt vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert und zeigt Arbeiten des steirischen Künstlers Philipp Jakob Straub. An der Außenfassade beeindrucken die Apsiden mit ihrem symbolischen Reichtum sowie die beiden Portale.