21. Juni: „Jubiläumswallfahrt“ im Heiligen Jahr 2025 auf den Monte Lussari
Mehrsprachige hl. Messe mit Bischof Marketz und weiteren Bischöfen aus der Region

Klagenfurt, 18. 6. 25 (pgk). Länderübergreifende Wallfahrt im „Heiligen Jahr 2025“ unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“: Am Samstag, dem 21. Juni, lädt die Erzdiözese Udine die Nachbardiözesen zu einer „Jubiläumswallfahrt“ zur Kirche auf den Monte Lussari, eine der acht Jubiläumskirchen im Heiligen Jahr in der Erzdiözese, ein. Den Höhepunkt der Wallfahrt zum bekannten Marienheiligtum nur wenige Kilometer südwestlich von Tarvis bildet um 11 Uhr ein mehrsprachiger Gottesdienst, den der Erzbischof von Udine, Dr. Riccardo Lamba, in Konzelebration von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz, Erzbischof Dr. Stanislav Zore OFM (Ljubljana/Laibach), Erzbischof Dr. Carlo Roberto Maria Redaelli (Gorizia) und Generalvikar Slavko Rebec (Koper/Capodistria) mit den Pilgerinnen und Pilgern aus Kärnten, Slowenien und Friaul feiern wird.
Die Kirche auf dem 1.789 Meter hohen Monte Lussari kann entweder zu Fuß von Camporosso aus über den Pilgerpfad „Sentiero del Pellegrino“ (Treffpunkt zur gemeinsamen Wanderung, begleitet von Pfarrer Don Emanuele Paravano: 8 Uhr) oder mit der Seilbahn erreicht werden.
Maria Luschari. Der Monte Lussari, Marienheiligtum und „heiliger Berg“ für alle drei Völker, ist ein beliebtes Ziel für Pilgerinnen und Pilger aus Kärnten, Slowenien und Friaul. Nach einer alten Legende ließ der Patriarch von Aquileia am Fundort einer Madonnenstatue 1360 eine erste Kirche erbauen. An der Stelle dieser einstigen schlichten Kapelle und der im 16. Jahrhundert erbauten und 1915 zerstörten Kirche steht heute das Marienheiligtum, das 1926 erneut geweiht wurde. Während des Zweiten Weltkriegs blieb die Wallfahrtskirche geschlossen. 1945 kehrte die im Pfarrhaus von Camporosso versteckte Madonnenstatue wieder in die Kirche zurück. 1960, zum 600-jährigen Bestehen der Wallfahrtskirche, sowie im Jahr 2000 wurde das Gotteshaus auf dem Monte Lussari renoviert. Das Kircheninnere beherbergt wertvolle Gemälde des slowenischen Malers Tone Kralj, u. a. die Darstellung der Madonna als Trösterin der Betrübten, die Verkündigung und die Flucht nach Ägypten.