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20. März, Abschluss der ORF-Radiowoche: Radiogottesdienst aus der Stadthauptpfarrkirche Villach-St. Jakob

Pfarrgemeinderatswahlen und Ökumene als Themen

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Ein Radiogottesdienst und Live-Einstiege aus Villach-St. Jakob bilden den Abschluss der Radiowoche. Foto: Pressestelle/Assam


Klagenfurt, 16. 3. 22 (pgk). Abschluss der ORF-Radiowoche zum Thema „Kirche mittendrin“: Am Tag der Pfarrgemeinderatswahlen am Sonntag, dem 20. März, ist der ORF Kärnten zu Gast in Villach-St. Jakob. Von 10 bis 11 Uhr überträgt Radio Kärnten aus der Stadthauptpfarrkirche St. Jakob den Gottesdienst mit Stadthauptpfarrer Dr. Richard Pirker. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Chor der Stadthauptpfarrkirche St. Jakob (Leitung: Klaus Waltritsch) und der Klagenfurter Dommusikassistentin Melissa Dermastia an der Orgel. Zur Aufführung kommen u. a. Auszüge aus der „Missa Simplex II“ von Rihards Dubra.
PGR-Wahlen und Ökumene in Kärnten als Themen des letzten Tages der Radiowoche.
Der Nachmittag des letzten Tages der „ORF-Radiowoche“, bei der der ORF Kärnten im Vorfeld zu den Pfarrgemeinderatswahlen eine Woche lang täglich live aus einer anderen Region Kärntens sendet, steht ganz im Zeichen der Pfarrgemeinderatswahlen. Von 14.10 Uhr bis 15 Uhr ist Seelsorgeamtsdirektorin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer zu Gast in der Sendung „Kaffee und Kuchen“. Von 15 bis 18 Uhr berichtet ORF Kärnten aus Villach-St. Jakob live über die Pfarrgemeinderatswahlen in Kärnten. Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt des Sonntag-Nachmittages in Radio Kärnten bildet die Ökumene in Kärnten. Gäste zu diesem Thema sind Superintendent Mag. Manfred Sauer und Msgr. Mag. Helmut Gfrerer, Provisor in Weißenstein, Kellerberg und Fresach.

Die Stadthauptpfarrkirche St. Jakob, am südlichen Ende des Hauptplatzes in Villach in beherrschender Lage gelegen, ist einer der am großzügigsten gestalteten dreischiffigen Hallenräume der Spätgotik in Kärnten. Ein Vorgängerbau aus dem 11. Jh. wird 1136 erstmals urkundlich als Filialkirche von Maria Gail erwähnt. Durch das Erdbeben 1348 wurde die Kirche bis auf den Turm zerstört. Die Neuerrichtung dauerte mehr als hundert Jahre. Im Zuge der Reformation wurde St. Jakob 1526 zur evangelischen Kirche, 1594 dann wieder katholisch. Die Pfarre gehörte bis nach Auflösung des Patriarchates von Aquileia 1752 zum Erzbistum Görz, seit der Zeit Joseph II. zur Diözese Gurk. 1909 wurde St. Jakob zur Stadthauptpfarre erhoben. 1909 wurde St. Jakob zur Stadthauptpfarre erhoben. Im weiträumigen Kircheninneren ist der prachtvolle Hochaltar in Chorbreite mit reichem Rokokoschnitzwerk von 1784/85 besonders bemerkenswert. In den Altaraufbau aus freistehenden Säulen mit Volutenkrone ist ein monumentaler, spätgotischer Kruzifixus (1502) eingespannt. Darunter befindet sich eine Madonnenstatue aus dem 17. Jh., flankiert von den Figuren der Heiligen Laurentius und Jakobus. Die 1555 gestiftete, reich skulpturierte Steinkanzel von Gallus Seliger stammt noch aus der Zeit, als die Kirche ein evangelisches Gotteshaus war. Langhaus und Seitenkapellen sind mit Barockaltären und Statuen des 18. Jhs. sowie mit Grabstätten des 16. bis 18. Jhs. ausgestattet. Von der weiteren Innenausstattung ist das Ende des 17. Jhs. gestiftete Chorgestühl besonders erwähnenswert. Ein überlebensgroßes Wandbild des hl. Christophorus an der Chorsüdwand aus Mitte des 15. Jhs. wird Thomas von Villach zugeschrieben. Von den Kapellen verdient die 1482 gestiftete Leiningerkapelle mit spätgotischem figural gestalteten Taufstein, spätgotischem Chorgestühl (1464) und gotischen Heiligenstatuen besondere Erwähnung.