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19. März: Hochfest des hl. Josef, Landespatron von Kärnten und Schutzpatron der Katholischen Kirche

Gottesdienste in Kärntner Pfarren

Heiliger Josef mit Jesuskind, Altarblatt südlicher Seitenaltar an der Triumphbogenwand, Filialkirche Viktring Stein; Foto: R. Schiestl
Heiliger Josef mit Jesuskind, Altarblatt südlicher Seitenaltar an der Triumphbogenwand, Filialkirche Viktring Stein; Foto: R. Schiestl

Klagenfurt, 15. 3. 23 (pgk). Am 19. März ist der Gedenktag des hl. Josef, Landespatron von Kärnten und Schutzpatron der Katholischen Kirche. Das liturgische Hochfest des hl. Josef wird in diesem Jahr jedoch am Montag, dem 20. März, begangen, da der 19. März auf einen Fastensonntag fällt.
In der Diözese Gurk sind acht Pfarr- und Filialkirchen sowie vier Kapellen dem heiligen Josef geweiht. Neben den Kirchen in Klagenfurt-Siebenhügel und in Villach-Auen stehen unter anderem auch Kirchen in Bodensdorf am Ossiacher See, in Feld am See oder in der Stiftspfarre St. Paul im Lavanttal unter dem Patrozinium des Landespatrons. In vielen Kärntner Pfarren werden rund um den Josefitag hl. Messen zu Ehren des Landespatrons gefeiert.

Gottesdienste zu Ehren des hl. Josef in Kärntner Pfarren (Auswahl):
Die Stadtpfarre Villach-St. Josef begeht ihr Patroziniumsfest am Sonntag, 19. März, um 9 Uhr mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche sowie am Nachmittag mit einem ökumenischen Dekanatskreuzweg gemeinsam mit der Evangelischen Kirche im Stadtpark auf den Kalvarienberg, Obere Fellach (Treffpunkt: 14 Uhr). Die Stiftspfarre Maria Saal lädt am Josefisonntag um 10 Uhr zum Gottesdienst und um 17 Uhr zum Konzert „Dome in passion ubi caritas – Wo die Liebe wohnt“ in den Maria Saaler Dom ein. In der Pfarrkirche St. Michael am Zollfeld wird um 10 Uhr der Gottesdienst mit Aussetzung des Allerheiligsten gefeiert. Die Pfarre Maria Rojach feiert am Sonntag, dem 19. März, um 10.45 Uhr in Gemmersdorf eine hl. Messe zu Ehren des Landespatrons. In der Filialkirche am Josefberg in der Stiftspfarre St. Paul/Lav. wird am Sonntag um 11 Uhr das Patrozinium der Kirche begangen. Ebenso ihr Patroziniumsfest feiert die Filialkirche Twimberg in der Pfarre Schiefling im Lavanttal am Sonntag, dem 19. März, mit einer hl. Messe um 11.30 Uhr. Im Rahmen des Gottesdienstes wird auch der neue Volksaltar der Kirche gesegnet. Die Pfarre St. Josef am Ossiachersee in der Gemeinde Bodensdorf feiert den Pfarrpatron mit einer Vesper um 17.30 Uhr und anschließender Wallfahrt mit Rosenkranzgebet von St. Josef nach Alt St. Josef, wo ein Gottesdienst gefeiert wird.
Am Montag, dem 20. März, feiern u. a. die Pfarren Obermillstatt (9 Uhr), Arnoldstein (10.15 Uhr), Preitenegg (17 Uhr), Velden am Wörthersee (18 Uhr) und Maria Elend/Podgorje (18 Uhr) das Hochfest des hl. Josef.

Josef von Nazareth, der Bräutigam der Gottesmutter Maria und Ziehvater Jesu, wurde zunächst in der Heiligenverehrung wenig beachtet, zählt jedoch seit dem 19. Jahrhundert als besonders populäre Heiligengestalt. In der christlichen Tradition wird er als „Zimmermann“ bezeichnet. Die Verehrung des hl. Josef lässt sich in der Ostkirche früher nachweisen als im Abendland, wo die früheste Erwähnung seines Festes am 19. März im Martyrologium von Reichenau um 850 aufscheint – als Gedenktag wahrscheinlich festgelegt in der Absicht, das Fest der Minerva, der römischen Göttin der Handwerker, zu ersetzen. Papst Sixtus IV., während dessen Amtszeit die nach ihm benannte „Sixtinische Kapelle“ errichtet wurde, erklärte 1479 den 19. März zum offiziellen Festtag des Heiligen.
Papst Pius IX. ernannte Josef im Jahr 1870 zum Schutzpatron der Katholischen Kirche. Von Papst Johannes XXIII. wurde der hl. Josef neben der Gottesmutter Maria zum besonderen Schutzpatron des Zweiten Vatikanischen Konzils bestimmt und seine Anrufung in das Erste Hochgebet aufgenommen. 2013 verfügte Papst Franziskus die Hinzufügung des hl. Josef auch für die Hochgebete II bis IV in der dritten Auflage des Römischen Messbuchs.
Dargestellt wird der hl. Josef meist mit Zimmermannswerkzeug, das Christuskind tragend, mit weißen Lilien als Symbol für Keuschheit bzw. Reinheit, bei der Geburt Jesu im Stall, auf der Flucht nach Ägypten sowie sterbend in den Armen Jesu und Mariens.