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16. Februar: Österreichweite Radioübertragung der hl. Messe aus der Stadtpfarrkirche St. Veit an der Glan

Foto: Diözesan-Pressestelle/St. Veit an der Glan
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Klagenfurt, 12. 2. 20 (pgk). Am Sonntag, dem 16. Februar, überträgt der ORF österreichweit im Programm der Regionalradios von 10 bis 11 Uhr die hl. Messe aus der Stadtpfarrkirche St. Veit/Glan. Dechant Mag. Rudolf Pacher, Stadtpfarrer von St. Veit/Glan, wird den Gottesdienst leiten. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Kirchenchor St. Veit/Glan (Ltg.: Erika Unterrainer), der Jugendgruppe „New Soul“ und dem Stadtpfarrorganisten DI Heinz Ellersdorfer u. a. mit Stücken aus der „Missa brevis“ von Charles Gounod und dem „Lobpreis und Dank sei dir“ von Dimitri Bartiemsky sowie mit Volksgesang.
Dechant Pacher freut sich in besonderer Weise, dass „die Buntheit der Pfarre auch in der Gestaltung des Gottesdienstes durch Jung und Alt ersichtlich wird“. In seiner Predigt wird der St. Veiter Stadtpfarrer die Bergpredigt und den Aufruf, „im Antlitz des Anderen Gott zu begegnen“, in den Mittelpunkt stellen.

Die Stadtpfarrkirche ist dem hl. Vitus und seit dem 18. Jahrhundert auch der Hl. Dreifaltigkeit geweiht. Bereits zwischen 1131 und 1285 wurde an der Stelle der heutigen Stadtpfarrkirche ein Gotteshaus urkundlich erwähnt. Die Kirche hatte ursprünglich nur die Hälfte ihrer heutigen Länge und schloss an ihrer Ostseite mit drei Apsiden ab. Durch mehrere Brände, zuletzt 1829, und Renovierungen kam sie zu ihrer heutigen Form. Mehrere Bauelemente weisen noch auf die lange Historie hin, wie die Jahreszahl 1534 an einem Strebepfeiler in der nördlichen Seitenkapelle bezeugt. Das Trichterportal an der Westseite stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es wurde am Ende des 19. Jahrhunderts erneuert. Das Tympanon, das Bogenfeld des Portals, das um 1200 entstand, zeigt in der Mitte das Lamm Gottes, welches von den Evangelisten Johannes und Markus in Gestalt des Adlers und Löwens flankiert wird. Die Altäre stammen aus der Werkstätte des St. Veiter Barockbildhauers Johann Georg Pacher. Der heutige Hochaltar ist ein Baldachinaltar aus dem Jahre 1752 und füllt den gesamten Chorschluss aus. Das Zentrum bildet die Figurengruppe der Muttergottes zwischen den Hll. Dominikus und Katharina. Im südlichen Seitenschiff befindet sich der Florianialtar, dessen Altarblatt den Heiligen, der die brennende Stadt St. Veit löscht, zeigt. Die im Zuge der Restaurierung 1959 hinter dem Altar des südlichen Seitenschiffes entdeckten Fresken, u. a. des Hl. Antonius des Eremiten, zieren heute die Nordwand des Presbyteriums.