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14. Februar, hl. Valentin

Kärntner Pfarren feiern „Festtag der Liebenden“

Darstellung des hl. Valentin (mit krankem Jüngling zu seinen Füßen) in der Pfarrkirche Hörzendorf, Werkstätte des Johann Georg Pacher aus St. Veit, Mitte 18. Jh. (© Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer)
Darstellung des hl. Valentin (mit krankem Jüngling zu seinen Füßen) in der Pfarrkirche Hörzendorf, Werkstätte des Johann Georg Pacher aus St. Veit, Mitte 18. Jh. (© Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer)

Klagenfurt, 11. 2. 15 (pgk). Am Samstag, dem 14. Februar, gedenkt die Katholische Kirche des hl. Valentins, Bischof von Terni und Patron der Liebenden. Rund um den „Valentinstag“ laden einige Kärntner Pfarren (siehe Auswahl unten) zu besonderen liturgischen Feiern ein, mit denen der Blick wieder verstärkt auf die ursprünglichen Wurzeln dieses Tages und auf seinen Patron, den hl. Valentin, gerichtet werden sollen.

Am Valentinstag, dem 14. Februar, feiert Stadtpfarrer P. Mag. Franz Kos SDB in der Pfarre Klagenfurt-St. Josef-Siebenhügel um 18 Uhr eine hl. Messe für Liebende. Um 19 Uhr lädt Dechant Mag. Ernst Windbichler um 19 Uhr zur  hl. Messe mit Einzelpaarsegen für Liebende in die Pfarrkirche Spittal an der Drau mit anschließender Agape ein. „Gottesdienste für Liebende“ gibt es am Valentinstag weiters in der Stadtpfarrkirche Gmünd um 18 Uhr und ebenso um 18 Uhr in der Pfarrkirche Maria Hilf in Ebenthal.

Am Sonntag, dem 15. Februar, feiert Bischofsvikar Dompfarrer Kons. Rat Dr. Peter Allmaier, MBA um 19 Uhr in der Klagenfurter Domkirche einen „Gottesdienst für Verliebte“. Nach der heiligen Messe bei Kerzenlicht, die von „Sound of church“ musikalisch mitgestaltet wird, lädt die Dompfarre zum Sektempfang im Dompfarrhof ein. Ebenfalls am Sonntag, dem 15. Februar, lädt die Pfarre Villach-St. Nikolai um 17 Uhr zum „Gottesdienst für Liebende“ ein. P. Mag. Irenäus Toczydlowski leitet die Wort-Gottes-Feier (musikalische Mitgestaltung: „Mr. Wolf, Sir Chris, Nolte and the Big G“) mit Segnung der liebenden Paare“.

Der heilige Valentin. Die literarischen und archäologischen Quellen über den heiligen Valentin lassen über seine Person teilweise nur Vermutungen zu. Fest steht, dass der heilige Valentin Bischof von Terni in Italien war und um 269 in Rom hingerichtet wurde, weil er seinen Glauben nicht verleugnen wollte. Zu Lebzeiten soll er junge Paare getauft haben. So wurde er zum Fürsprecher der Verlobten und zum Gewährsmann einer guten Heirat. Valentin gilt auch als Schutzpatron der Epileptiker, da er einen an Epilepsie Erkrankten geheilt haben soll. Deshalb wird er häufig, wie zum Beispiel am Hochaltar in Glainach im Rosental, mit einem kranken Jüngling zu seinen Füßen dargestellt. Die Bedeutung als Wunderheiler könnte Valentin jedoch von einem anderen Heiligen diesen Namens übernommen haben, der um das Jahr 475 bei Meran als Wanderbischof starb, aber im Gegensatz zum römischen Valentin am 7. Jänner gefeiert wird.

In Kärnten sind fünf Kirchen dem heiligen Valentin geweiht. Neben Glainach im Rosental sind das die Filialkirche Dellach in der Pfarre Moosburg, die Filialkirche Passriach in der Pfarre Mellweg, die Kapelle in Stein im Drautal sowie die Propsteikirche „Mariä Himmelfahrt und hl. Valentin“ in Tainach.