Klagenfurt, 8. 2. 23 (pgk). Am Dienstag, dem 14. Februar, gedenkt die Katholische Kirche des hl. Valentins, Bischof von Terni und Patron der Liebenden. Rund um den „Valentinstag“ laden einige Kärntner Pfarren (siehe Auswahl) zu besonderen liturgischen Feiern ein.
Bereits am Samstag, dem 11. Februar, feiert Dechant Kons. Rat Mag. Ernst Windbichler in der Pfarrkirche Spittal/Drau um 18 Uhr einen „Gottesdienst für Liebende“. Musikalisch umrahmt wird die hl. Messe von der Band „Love4mation“.
Am Sonntag, dem 12. Februar, steht die hl. Messe um 10 Uhr in der Pfarre Klein St. Veit anlässlich des bevorstehenden Valentinstages ganz im Zeichen der Liebe. Im Rahmen des „Gottesdienstes für Liebende“ mit Pfarrer Geistl. Rat Mag. Johannes Staudacher werden u.a. auch zwei Ehepaare über ihre Ehen sprechen.
In der Stadtpfarre Feldkirchen feiert Stadtpfarrer Br. Wolfgang Gracher SDB am Sonntag um 18 Uhr in der Pfarrkirche Maria im Dorn einen "Gottesdienst für Liebende" mit anschließender Agape.
Die Klagenfurter Dompfarre lädt am Sonntag um 19 Uhr zur „Messe für Verliebte“ mit Dompfarrer Dr. Peter Allmaier ein. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst bei Kerzenschein mit Möglichkeit zur Einzel- und Paarsegnung und anschließendem Sektempfang vom Quartett „KlångQuadrat“.
Am Valentinstag am Dienstag, dem 14. Februar, feiert die Stadtpfarre Wolfsberg um 18 mit einem "Abend für Liebende" mit Impuls des Ehepaares Marija und Robert Hedenik und anschließendem Sektempfang in der Markuskirche den hl. Valentin, der als zweiter Patron der Pfarre verehrt wird. Musikalisch mitgestaltet wird der "Abend für Liebende" von den Lavanttaler Silberpfeifen (Leitung: Kathrin Weinberger).
In der Pfarre Villach-St. Nikolai wird am Valentinstag um 19 Uhr ein „Gottesdienst für Liebende“ mit Einzel- und Paarsegnung gefeiert.
„Liebe ist…“ lautet der Titel eines Konzertes mit Lesung, zu dem das Katholische Familienwerk gemeinsam mit der Katholischen Frauenbewegung und dem Katholischen Akademikerverband am Valentinstag um 19 Uhr in die Kreuzberglkirche Klagenfurt einladen. Am Programm stehen Liebeslieder, zur Aufführung gebracht von Christina Hardt-Stremayr und Wolfgang Unterlercher, sowie Texte rund um die Liebe, gelesen von Susanne Schlager.

Der heilige Valentin. Die literarischen und archäologischen Quellen über den heiligen Valentin lassen über seine Person teilweise nur Vermutungen zu. Fest steht, dass der heilige Valentin Bischof von Terni in Italien war und um 269 in Rom hingerichtet wurde, weil er seinen Glauben nicht verleugnen wollte. Zu Lebzeiten soll er junge Paare getauft haben. So wurde er zum Fürsprecher der Verlobten und zum Gewährsmann einer guten Heirat.
Valentin soll auch einen spastisch Gelähmten geheilt haben, weshalb er häufig, wie zum Beispiel am Hochaltar in Glainach/Glinje im Rosental, mit einem kranken Jüngling zu seinen Füßen dargestellt wird. Die Bedeutung als Wunderheiler könnte Valentin jedoch von einem anderen Heiligen diesen Namens übernommen haben, der um das Jahr 475 bei Meran als Wanderbischof starb, aber im Gegensatz zum römischen Valentin am 7. Jänner gefeiert wird.

Kirchen in Kärnten, die dem hl. Valentin geweiht sind. In Kärnten sind vier Kirchen dem heiligen Valentin geweiht. Neben Glainach/Glinje im Rosental sind das die Filialkirche Dellach in der Pfarre Moosburg, die Filialkirche Passriach/Pazrije in der Pfarre Mellweg/Meliče, sowie die Propsteikirche „Mariä Himmelfahrt und hl. Valentin“ in Tainach/Tinje. (Auch die Kapelle in Stein im Drautal ist dem hl. Valentin geweiht.)