Klagenfurt, 9. 2. 22 (pgk). Am Montag, dem 14. Februar, gedenkt die Katholische Kirche des hl. Valentins, der als Patron der Liebenden verehrt wird. Rund um den „Valentinstag“ laden einige Kärntner Pfarren (siehe Auswahl) zu besonderen liturgischen Feiern ein:
Am Samstag, dem 12. Februar, feiert Dechant Kons. Rat Mag. Ernst Windbichler um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche Spittal/Drau einen „Gottesdienst für Liebende“. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Ensemble „Love4mation“.
Am Sonntag, dem 13. Februar, lädt die Klagenfurter Dompfarre um 19 Uhr zur „Messe für Verliebte“ mit Dompfarrer Dr. Peter Allmaier in den Klagenfurter Dom ein. Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst mit Möglichkeit zum Einzel- und Paarsegen vom Gospelensemble „Sound of Church“.
Auch der Sonntagsgottesdienst mit Pfarrer Mag. Michael Georg Joham in der Pfarre Köttmannsdorf/Kotmara vas um 10 Uhr mit anschließender Segnung für Paare und Einzelpersonen ist in besonderer Weise dem Patron der Liebenden gewidmet.
In der Markuskirche in Wolfsberg feiert Stadtpfarrer Dr. Krzysztof Kranicki am Sonntag, dem 13. Februar, um 18 Uhr eine hl. Messe zum Valentinstag, bei der Ehepaare ihr Eheversprechen erneuern können. Am Montag, dem 14. Februar, lädt die Pfarre Wolfsberg um 18 Uhr zu einem "Abend für Liebende" mit dem diözesanen Beziehungsseelsorger Benno Karnel und dessen Gattin Johanna mit Andacht, Musik und Texten ein.
In der Franziskanerpfarre Villach-St. Nikolai feiert Pfarrprovisor P. Mag. Terentius Gizdon OFM am Valentinstag um 19 Uhr in der Pfarrkirche einen Wortgottesdienst für Liebende.

Valentinsaktion der Katholischen Jugend und Folder zum „Tag der Liebenden“.
Am Sonntag, dem 13. Februar, werden Jugendliche der Katholischen Jugend Villach im Gedenken an den hl. Valentin ab 9.30 Uhr in Villach-Heiligenkreuz Rosen an die Messbesucher verteilen. Am Montag, dem 14. Februar, werden Jugendliche des Jugendzentrums Villach-St. Jakob ab 10 Uhr kleine Schokoladenherzen am Hauptplatz verschenken.
Mit einem Folder für Liebende in deutscher und slowenischer Sprache lädt das Katholische Familienwerk auch heuer wieder dazu ein, am bevorstehenden Valentinstag die Liebe bewusst zu feiern. Der Folder mit einer kurzen Geschichte und Tipps für Liebende (nicht nur für den Valentinstag) ist im Diözesanhaus erhältlich (behelfsdienst@kath-kirche-kaernten.at) und steht unter www.kath-kirche-kaernten.at zum Download zur Verfügung.

Der heilige Valentin.
Die literarischen und archäologischen Quellen über den heiligen Valentin lassen über seine Person teilweise nur Vermutungen zu. Fest steht, dass der heilige Valentin Bischof von Terni in Italien war und um 269 in Rom hingerichtet wurde, weil er seinen Glauben nicht verleugnen wollte. Zu Lebzeiten soll er junge Paare getauft haben. So wurde er zum Fürsprecher der Verlobten und zum Gewährsmann einer guten Heirat. Valentin soll auch einen Gelähmten geheilt haben, weshalb er häufig, wie zum Beispiel am Hochaltar in Glainach/Glinje im Rosental, mit einem kranken Jüngling zu seinen Füßen dargestellt wird. Die Bedeutung als Wunderheiler könnte Valentin jedoch von einem anderen Heiligen diesen Namens übernommen haben, der um das Jahr 475 bei Meran als Wanderbischof starb, aber im Gegensatz zum römischen Valentin am 7. Jänner gefeiert wird.

Kärntner Kirchen, die dem hl. Valentin geweiht sind.
In der Diözese Gurk sind vier Kirchen dem heiligen Valentin geweiht, nämlich die Propsteikirche „Mariä Himmelfahrt und hl. Valentin“ in Tainach/Tinje, die Pfarrkirche Glainach/Glinje im Rosental, die Filialkirche Dellach in der Pfarre Moosburg und die Filialkirche Passriach/Pazrije in der Pfarre Mellweg/Meliče.