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1. Dezember: Bischof Marketz sendet vier Frauen und vier Männer in den pastoralen Dienst in der Jugend-, Krankenhaus- und Altenheimseelsorge

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
Werden am 1. Dezember von Bischof Marketz in den pastoralen Dienst der Diözese gesandt: Di Bernardo Tschuk, Fritz, Gaber, Gfreiner (oben v.l.), Kröndl, Rutter-Auernig, Trinkl und Unterberger (unten v.l.); Fotos: privat

Klagenfurt, 28. 11. 23 (pgk). Am Freitag, dem 1. Dezember, wird Diözesanbischof Dr. Josef Marketz im Rahmen einer Hl. Messe um 17 Uhr in der Stiftskirche St. Georgen/Längsee Claudia Di Bernardo-Tschuk, Mag. Mària Fritz, Markus Gaber, Mag. Alexandra Gfreiner, Michael Kröndl, Monika Rutter-Auernig, Matthias Trinkl und MMMag. Albert Unterberger als Jugend-, Krankenhaus- bzw. Altenheimseelsorgerinnen und -seelsorger in den pastoralen Dienst der Diözese Gurk senden. Als Ausdruck der Verantwortung für den Dienst an den Menschen wird der Kärntner Bischof den Gesendeten ein Exemplar der Hl. Schrift und eine brennende Kerze überreichen.

Claudia Di Bernardo-Tschuk, 1980 in Klagenfurt geboren, absolvierte nach ihrer Tätigkeit in der Kärntner Wohnbau- und Hausverwaltungs GmbH den Theologischen Fernkurs, die Ausbildung zur Eltern-Kind-Gruppen Leiterin sowie die Ausbildung zur Pastoralassistentin, die sie 2022 abschloss. Von 2014 bis 2023 war Bernardo-Tschuk für das Katholische Bildungswerk Kärnten tätig. Seit 2018 arbeitet sie in der Krankenhausseelsorge im Elisabethinenkrankenhaus.
Bei ihrer Arbeit als Krankenhausseelsorgerin geht es Bernardo-Tschuk darum, „sich um das Innenleben, den Geist und somit auch um die Seele der Patientinnen und Patienten zu kümmern“. Ganz besonders wichtig ist ihr dabei, „die Patientinnen und Patienten zu besuchen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen zu zeigen, dass sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleine sind“.

Mag. Mària Fritz, 1975 in der Slowakei geboren, absolvierte nach der Matura an der Krankenschwesternschule in Dolny Kubin und einem Berufsjahr in einem Behindertenheim für Kinder an der Katholischen Universität in Ruzomberok das Lehramtsstudium für Katholische Religion und Slowakisch. Nach einem Auslandsjahr in Kärnten war Fritz von 2003 bis 2005 als Pastoralassistentin mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit im Dekanat Kötschach tätig. Seit 2021 ist Fritz im schulischen Bereich als Schulassistentin für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen tätig. Seit September dieses Jahres arbeitet sie außerdem in der Krankenhausseelsorge im LKH Villach.
Fritz möchte als Teil des Teams der Krankenhausseelsorge im LKH Villach ihre persönlichen Fähigkeiten und ihre Nächstenliebe einbringen. „Mit großer Liebe, Mut, Standfestigkeit, der Tapferkeit des Herzens und dem Vertrauen möchte ich den Patientinnen und Patienten, ihren Angehörigen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in deren Menschsein spirituell begegnen, sie mit ihren Ängsten, Sorgen, Zuversicht und ihrer Hoffnung wahrnehmen und so den Auftrag Jesu erfüllen“.

Markus Gaber, 1988 geboren und aufgewachsen in Forst im Lavanttal, machte nach der Schulzeit zunächst eine Lehre als Maschinenbautechniker und wurde Werkmeister. Nach der Berufsreifeprüfung absolvierte Gaber die Ausbildung zum Pastoralassistenten und Erwachsenenbildner. Seit 2023 leitet er das Jugendzentrum „Relax“ in Althofen.
Das Jugendzentrum sieht er als einen Treffpunkt für junge Menschen, das zum Entspannen, Spielen und gemeinsamen Austausch einlade. Es sei ihm wichtig, so Gaber, als Jugendleiter „eine freundliche und offene Atmosphäre zu schaffen, in der sich jede und jeder wohl fühlen kann“.

Mag. Alexandra Gfreiner, 1971 in Salzburg geboren, studierte nach der Ausbildung als Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester am LKH Salzburg Fachtheologie und Religionspädagogik in Salzburg und unterrichtete an AHS und BHS in Salzburg und Villach. Gfreiner, die über Zusatzqualifikationen in Palliative Care und Spiritual Care verfügt, war als Krankenschwester in mehreren Arztpraxen, in der Mobilen Pflege sowie in der Onkologie tätig. Seit 2021 ist sie Krankenhausseelsorgerin, zunächst am Elisabethinenkrankenhaus in Klagenfurt und aktuell in der Gailtalklinik Hermagor.
In der und für die Kirche zu arbeiten bedeutet für Alexandra Gfreiner ein Stück Heimat. Das Leben in der Kirche beschreibt Gfreiner als „derzeit extrem herausfordernd und instabil, gleichzeitig aber spannend und voller Chancen“. Gerade als Krankenhausseelsorgerin begegne sie nicht zuerst den kirchlich sozialisierten Menschen, „sondern denen, deren Herz und Seele durch Erkrankung ein Stück offenstehen und die dadurch nach Orientierung ringen“.

Michael Kröndl, geb. 1995, absolvierte die Ausbildung zum Erwachsenenbildner beim Katholischen Bildungswerk Kärnten sowie die diözesane Ausbildung zum Pastoralassistenten. Seit seinem Zivildienst ist er in der kirchlichen Jugendarbeit – u. a. in den Katholischen Jugendzentren in Althofen, Klagenfurt und Feldkirchen – tätig. Kröndl ist Regionaljugendleiter in der Region Feldkirchen/Mittelkärnten und Jugendzentrumsleiter der Arche Feldkirchen.
Kirchliche Jugendarbeit hat für Kröndl „das Potenzial, jungen Menschen Kirche auf eine lebensnahe Weise erlebbar zu machen und dadurch neue, positive Bilder und Eindrücke von Kirche zu hinterlassen“. Dabei gehe es darum, die Nöte und Ängste junger Menschen wahrzunehmen und mit ihnen aus ihrer Lebensrealität heraus Wege für ein gelingendes Leben zu finden und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten.

Monika Rutter-Auernig, geb. 1978, führt mit ihrer Familie einen landwirtschaftlichen Grünlandbetrieb in Obervellach im Mölltal. Neben ihrem Beruf als Bäuerin wirkte sie einige Jahre zunächst ehrenamtlich als Krankenhausseelsorgerin und eignete sich Zusatzausbildungen in den Bereichen Klinische Seelsorge, Palliative Care, Demenzbegleitung und Trauerbegleitung an. Seit zwei Jahren ist sie als Seelsorgerin im Krankenhaus Spittal/Drau und in den Altenwohnheimen Albertini und Marienheim tätig.
Für Rutter Auernig ist es wichtig, für Menschen da zu sein – „in lustigen Situationen, in täglichen Alltagssituationen, bei kirchlichen Feiern, bei fröhlichen Anlässen, aber auch bei den vielen traurigen, leidvollen, schmerzhaften Ereignissen wie bei Krankheit und Verlusterfahrungen“. Im Zentrum ihrer Arbeit stehe Da-Sein und Da-Bleiben im Sterben und im Tod.

Matthias Trinkl, geb. 1996, war nach der Matura zunächst als Pastoralhilfe in der Pfarre Krumpendorf tätig. Von 2020 bis 2023 leitete er das Jungendzentrum KASTL und absolvierte die diözesane Ausbildung zum Pastoralassistenten. Seit 2022 ist Trinkl als Berufsfotograf tätig. Überdies ist er seit November 2023 Projektkoordinator der Initiative "Denk dich Neu".
Die Seelsorge bietet für Matthias Trinkl die Möglichkeit, einen direkten Einfluss auf das Leben der Menschen zu nehmen. „In dieser Arbeit finde ich Sinn und Erfüllung, es ist die Gelegenheit, Menschen in ihren spirituellen Reisen zu begleiten, ihnen in Zeiten der Not beizustehen und als Gemeinschaft zu wachsen“, so Trinkl, für den die Jugendpastoral „eine Herzensangelegenheit“ ist.

MMMag. Albert Unterberger, geb. 1980, stammt aus Vorarlberg. Er studierte Katholische Theologie und Vergleichende Religionswissenschaften in Wien, arbeitete in einem Pflegewohnhaus der Caritas Socialis und wechselte nach der Klinischen Seelsorge Ausbildung (KSA) in die Krankenhaus-Seelsorge. Seit Juli 2023 arbeitet er im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und unterrichtet im Gymnasium von St. Veit als Religionslehrer.
„Jesus kann mit seiner Kraft jeden Menschen erreichen“, so Unterberger. Dies geschehe in vielen Begegnungen im Krankenhaus, „auch wenn sie nur kurz oder ´ganz weltlich´ sind – plötzlich leuchtet ein Licht herein, das neue Hoffnung gibt“, beschreibt der Krankenhausseelsorger. Diese Erfahrungen von solchen Gottesbegegnungen im Alltag seien ihm „ein großer Antrieb, immer wieder solche Momente zu suchen und mitzuerleben“.