Rechnungsabschluss 2024 des Bistums Gurk (Bischöfliches Mensalgut)
Autor: Richard Wohlgemuth
Das Jahr 2024 stellte das Bistum Gurk vor erhebliche wirtschaftliche Herausforderungen. Steigende Kosten, strukturelle Anpassungen und ein anspruchsvolles Marktumfeld prägten die finanzielle Entwicklung – und dennoch gelang es, mit großer Disziplin und Weitsicht ein akzeptables Ergebnis zu erzielen.
Die herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen spiegelten sich vor allem in den allgemein hohen Energie kostenwieder.
Kostenintensive Instandhaltungsmaßnahmen an Gebäuden und Infrastruktur waren notwendig, um die Substanz zu sichern und zukunftsfähig zu bleiben.
Allgemeine Preissteigerungen bei Dienstleistungen und Materialien belasteten die operative Tätigkeit zusätzlich.
Diese Faktoren führten zu einem negativen Betriebsergebnis –, das jedoch nicht das Gesamtbild dominiert.
Die wirtschaftliche Basis des Bistums erwies sich als tragfähig:
- Die Forstwirtschaft konnte stabile Erträge liefern und bleibt ein verlässlicher Pfeiler.
- Die Einnahmen Beherbergung und Gastronomie entwickeln sich weiterhin positiv, verbunden mit den großen Herausforderungen auf der Kostenseite.
Trotz aller Widrigkeiten schließt das Jahr mit einem leichten Verlust ab. Dieses Ergebnis ist Ausdruck einer verantwortungsvollen Haushaltsführung und zeigt, dass das Bistum
Gurk auch in schwierigen Zeiten wirtschaftlich handlungsfähig bleibt.
Das Jahr 2024 war kein Jahr des Überschusses – aber eines der Konsolidierung, der Weichenstellung und der Zuversicht.
Rückfragen:
Mag. Richard Wohlgemuth
Generalsekretär des Bistums Gurk
richard.wohlgemuth@bistum-gurk.at