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Diözesanbischof

Weihnachten als Geschenk annehmen und Menschlichkeit in die Welt bringen

Weihnachts-Video-Interview mit Diözesanbischof Josef Marketz

Bischof Dr. Josef Marketz im Weihnachtsinterview im Bischofshaus (Videostill: Internetredaktion)
Bischof Dr. Josef Marketz im Weihnachtsinterview im Bischofshaus (Videostill: Internetredaktion)

Im großen Weihnachtsinterview mit der Internetredaktion spricht Diözesanbischof Josef Marketz über seine schönsten Weihnachtserinnerungen zuhause und in der weiten Welt. Bleibenden Eindruck haben bei ihm Weihnachtsfeiern in Indien und in Ecuador hinterlassen - mit sehr vielen Krippendarstellungen, aber ohne Christbaum.

Weihnachten schenkt uns „vielleicht eine noch größere Sicherheit, dass es einen Gott gibt“, sagte der Kärntner Bischof im Gespräch mit CR Karl-Heinz Kronawetter. Im Jesuskind in der Krippe sehen wir Gott als Geschenk für uns Menschen. Schenken nicht nur zu Weihnachten sei sinnvoll, betonte der Bischof. Jesus selbst sei ein Geschenk für die Menschen gewesen, als Heiland und Erlöser, und in seiner Nachahmung können wir einander auch beschenken.

Weihnachten sei ein Fest der Liebe. In jedem Menschen sei auch die Sehnsucht nach Liebe. Jeder Mensch sei fähig, gute Worte oder auch Liebe zu schenken, sagt der Bischof und verweist dabei auf seine Erfahrungen bei der Caritas Kärnten.

Die langjährige Tradition des Sternsingens kennt Bischof Marketz sehr gut. Er hat als Pfarrseelsorger über Jahrzehnte die Sternsinger-Kinder von Haus zu Haus begleitet. Er hat zudem auch erfahren, dass die durch die Spenden ermöglichte projektbezogene Hilfe der Dreikönigsaktion bei den Menschen ankomme und Großes bewirken könne.

Abschließend formuliert Bischof Marketz noch einen Weihnachtswunsch in deutscher und in slowenischer Sprache. Sein größter Wunsch in diesem herausfordernden Jahr sei, dass wir Weihnachten mit seiner Botschaft, dass Gott die Menschlichkeit in die Welt bringen wollte und immer neu bringt, dass wir diese Botschaft aufnehmen und weitergeben und uns nicht ärgern, dass heuer alles anders sei. Wir sollen versuchen, die uns Nächsten, die ja oft übersehen werden, ganz achtsam anzuschauen und ihnen Zärtlichkeit und Lieben entgegen bringen, so Bischof Marketz.

Das Video:

https://www.youtube.com/watch?v=UxSw_JUXQ2A