Organisation

Diözesanbischof

Sichtbare Zeichen gesetzt für Mitmenschlichkeit, Barmherzigkeit und Solidarität

Diözesanpartnerschaft mit Sarajevo - Delegation mit Bischof Marketz auf Besuch in Bosnien

Vom 3. bis 5. März besuchte Diözesanbischof Dr. Josef Marketz, begleitet von der Seelsorgeamtsdirektorin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer, dem Caritasdirektor Mag. Ernst Sandriesser und dem langjährigen Koordinator Mag. Kurt Haber, im Rahmen der Diözesanpartnerschaft die Erzdiözese Sarajevo. Die Delegation aus Kärnten, die bei der bosnischen Caritas untergebracht war, hatte in vielen Gesprächen die Möglichkeit, sich über die gegenwärtige Situation des Landes und im Besonderen über die der katholischen Kirche ein Bild zu machen.

Der Schwerpunkt dieses Besuches waren Kinder und Jugend, Caritas und Bildung. Daher standen Treffen mit dem Leiter des Zentrums für Jugendpastoral, Dr. Šimo Maršić, dem Direktor des Katholischen Schulzentrums in Sarajevo, Dr. Mario Ćosić, dem Direktor der Erzdiözese Sarajevo, Dr. Mirko Šimić und dem Regens des Priesterseminars, Dr. Zdenko Spajić am Programm. Diese Themen wurden in der Folge mit dem Erzbischof von Sarajevo, Dr. Tomo Vukšić und dem Generalvikar der Erzdiözese, Dr. Slađan Ćosić erörtert, um nächste konkrete Schritte festzulegen. So sollen im kommenden Jahr vor allem im Bereich der Jugendpastoral und der Schule gemeinsame Projekte entstehen. Aber auch Caritas, alte, kranke und in ihrer Existenz bedrohte Priester werden weiterhin unterstützt.

Beim Gottesdient am Sonntag in der Kathedrale in Sarajevo, an dem auch der emeritierte Erzbischof Kardinal Vinko Puljić teilnahm, sagte Bischof Marketz in seiner in kroatischer Sprache gehaltenen Predigt: „Gegenseitig haben wir sichtbare Zeichen gesetzt für Mitmenschlichkeit, Barmherzigkeit und Solidarität.“ Und für die Zukunft hielt er fest: "Wir wollen einander helfen, dort, wo es uns möglich sein wird. Und wir wollen füreinander und miteinander beten.“ In deutscher Sprache ergänzte Bischof Marketz, dass Österreich vor vielen Jahren versucht habe, dieses Land positiv zu gestalten und das wolle Österreich und vor allem die Diözese Gurk auch in Zukunft tun.

Erzbischof Vukšić bedankte sich bei der Kärntner Delegation und drückte seine Hoffnung aus, dass „dieser gemeinsam begonnene Weg auch in Zukunft in Verbundenheit beschritten werden kann.“ Ende Mai 2024 wird Erzbischof Vukšić Kärnten besuchen, um hier gemeinsam mit Bischof Marketz das 20-jährige Bestehen der Diözesanpartnerschaft zu feiern.