Organisation

Diözesanbischof

Feier zum Ruhestand für Ständige Diakone

Dankesfeier am 5. Oktober 2021 im Stift St. Georgen/Längsee

Fünf Diakone waren mit ihren Einsatzpriestern und ihren Ehefrauen der Einladung von Bischof Dr. Josef Marketz gefolgt. Mit 75 Jahren sollen Ständige Diakone in unserer Diözese in den Ruhestand treten. In den vergangenen Jahren ist dies mitunter in aller Stille geschehen. Durch die Weihe verheirateter Männer zu Ständigen Diakonen seit Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari im Jahr 1987 wurde ein neuer Weg beschritten. Als verheiratete Männer und Familienväter, Theologen und Männer im Zivilberuf haben sie schrittweise den diözesanen Klerus bereichert. Während der erste Weihejahrgang 1987 noch durchwegs aus studierten Theologen bestand hatte, wurde fortan Ausbildung und Weihe auch für Männer im Zivilberuf geöffnet. Bischof Dr. Josef Marketz wies darauf hin, dass der Anfang für die ersten Diakone nicht leicht war. Fast fünfunddreißig Jahre später sind Ständige Diakone in vielen Gemeinden fest verankert und durch ihren vielfältigen Zugang zum Glauben und zu den Menschen eine Bereicherung für unsere Diözese. Die meisten Diakone arbeiten bis heute ehrenamtlich in den Pfarren unserer Diözese.

Sieben Diakone konnten, krankheitsbedingt teilweise in Abwesenheit, für ihren Einsatz geehrt werden. Hofrat Dr. Martin Bliem, Franz Josef Fischer, Mirko Hofer, Johann Mack, Wolfgang Putzinger, Friedrich Stadler und Laurentius Rapatz zählen auch zu den Vorreitern unter den Ständigen Diakonen unserer Diözese.

Der Rückblick auf eine bewegte Zeit unserer Diözese anhand der Berufungsgeschichte dieser Diakone und ihrer Familien sorgte für berührende Momente. Es wurde auch spürbar, dass die wertschätzenden Worte und der Dank unseres Bischofs ein lange vermisstes Bedürfnis gewesen waren, dies umso mehr, da die diakonale Arbeit in den Pfarren oft verborgen bleibt.

Dass die Einsatzpriester aller Diakone der Einladung des Bischofs gefolgt waren, zeugt von der großen Wertschätzung zu den Diakonen und zu Bischof Josef Marketz. Viele Diakone und Ehefrauen feierten mit, so dass es ein Ereignis wurde, in dem mehrere „Generationen“ verbunden worden sind.

gg