Bischof Schwarz: Pfarrhaushälterinnen machen Pfarrhöfe zu Orten der Gastfreundschaft
Europäische Wallfahrt der Pfarrhaushälterinnen - Gottesdienst und Festakt mit Bischof Schwarz im Stift Melk

Klagenfurt, 19. 6. 15 (pgk). Auf den „wichtigen Dienst der Pfarrhaushälterinnen“ hat Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, in der Österreichischen Bischofskonferenz u. a. auch für das Laienapostolat zuständig, kürzlich bei der Europäischen Wallfahrt der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen unter dem Motto „Bewahren-begegnen-bewegen“ im Stift Melk hingewiesen. „Ihr seid einander ein kostbarer Schatz, Ihr seid Perlen“, würdigte der Kärntner Bischof die rund 250 Pfarrhaushälterinnen aus Österreich, Deutschland und Südtirol. Pfarrhaushälterinnen seien gleichsam „wie ein guter Geist, der im Pfarrhaus eine freundliche Atmosphäre schafft“. Pfarrhaushälterinnen würden „das Gute in der Welt verbreiten“, da sie die Geistlichen in ihrem Dienst an den Menschen unterstützen würden. In diesem Zusammenhang nannte Bischof Schwarz wichtige Faktoren für die innere Balance und für ein gelingendes Leben. Dazu zähle in besonderer Weise das Gebet als „Sauerstoff für die Seele“, doch auch Zeit für Gemeinschaft, das persönliche Gespräch und freundschaftliche Begegnungen seien sehr wichtig. Dies würden Pfarrhaushälterinnen in besonderer Weise in den Pfarrhöfen ermöglichen. „Sie machen den Pfarrhof zu einem Ort der Gastfreundschaft, zu dem man gerne kommt, mit einer offenen Tür und einem Klima, das zum Eintreten und Verweilen einlädt“, so der Kärntner Bischof.
Im Rahmen der Europäischen Wallfahrt der Pfarrhaushälterinnen, die alle fünf Jahre stattfindet, überbrachte Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen Segenswünsche und den Dank von Papst Franziskus und würdigte Pfarrhaushälterinnen „als oftmals echte Brücken zwischen Kirche und der Bevölkerung“.