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Diözesanbischof

Bischof Schwarz eröffnet Straßburg – Fürstenresidenz und Bischofsstadt

(v.l.n.r.): Altbürgermeister Wilhelm Gorton, Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, Univ.-Doz. Dr. Peter G. Tropper, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, LAbg. Bürgermeister Franz Pirolt. (© Foto: KH Kronawetter - Internetredaktion)
(v.l.n.r.): Altbürgermeister Wilhelm Gorton, Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, Univ.-Doz. Dr. Peter G. Tropper, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, LAbg. Bürgermeister Franz Pirolt. (© Foto: KH Kronawetter - Internetredaktion)

Klagenfurt, 8. 5. 13 (pgk). Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat heute abend auf Schloss Straßburg die Dokumentation „Straßburg – Fürstenresidenz und Bischofsstadt“ eröffnet. Die Dokumentation zeigt auf wetterfesten Schautafeln im Arkadengang 19 Themenbereiche, die von der Darstellung der Wurzeln der Gurker Kirche, der Gründung des Bistums Gurk und der Entstehung von Straßburg über die Behandlung des Glaubenslebens im Mittelalter und der Kultur und Wissenschaft zu Straßburg in der Neuzeit sowie der Armenversorgung bis hin zu den Schwerpunkten Stadt und Burg Straßburg vom 19. zum 21. Jahrhundert reichen.
Die Erläuterungstexte zu den Schautafeln sind ebenso wie der Folder neben deutscher auch in englischer, italienischer und slowenischer Sprache abgefasst. Weitere erläuternde Texte und Informationen können via smartphone abgerufen werden. Überdies ist der Inhalt der  Schautafeln in  vier Sprachen über die Homepage www.kath-kirche-kaernten.at  abrufbar.
Bischof Schwarz dankte Doz. Dr. Peter Tropper für die Gestaltung „dieser nachhaltigen Präsentation, die ein Eintauchen in die Geschichte ermöglicht“. Beim Betrachten dieser Dokumentation könne man auch lernen, wie Kirche in der Vergangenheit immer wieder auch schwere Zeiten und Krisen durchgestanden habe. Im Blick auf die Geschichte zeige sich, dass Kirche stets bei und mit den Menschen sei. Dies entspreche ganz der Intention des aktuellen diözesanen Leitbildes „Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein“. Wenn Kirche und Kultur stark seien, so der Kärntner Bischof, würden sich auch neue Räume für das Leben erschließen. Bischof Schwarz dankte auch LH Dr. Peter Kaiser für dessen wertschätzende Worte und für die Unterstützung des Landes Kärnten bei der Erhaltung des christlichen Erbes im Land.
LH Kaiser dankte der Katholischen Kirche dafür, dass durch diese Präsentation die Geschichte der Kirche und deren Auswirkungen auf die ganze Region lebendig gemacht und weitergegben werde. Beeindruckt zeigte sich LH Kaiser auch von der viersprachigen Gestaltung der Schautafeln und wertete dies als „zukunftsweisend und  wichtigen Schritt nach vorne“.
Univ.-Doz. Dr. Peter G. Tropper, Leitender Archivar am Archiv der Diözese Gurk in Klagenfurt, der die Ausstellung geplant und konzipiert hat, dankte Bischof Schwarz für das ihm und dem Projekt entgegengebrachte Vertrauen und wies auf die Bedeutung der Gurker Oberhirten in der Geschichte und Kirchengeschichte des Landes Kärnten, die in der Präsentation zum Ausdruck komme, hin.  Mit dieser Dokumentation werde, so Tropper, „dem Besucher die  dringend benötigte Information zu Burg, Stadt und Gurker Bischöfen geboten“. Durch die Verwendbarkeit der Schautafeln über Jahre entspreche das Projekt, im Gegensatz zu einer Ausstellung während nur einer Saison, auch dem Prinzip der Nachhaltigkeit.
Die Ausstellung wurde von Univ.-Doz. Dr. Peter G. Tropper geplant und inhaltlich konzipiert und in Kooperation mit dem Verein „Freunde der Straßburg“, der Stadtgemeinde Straßburg und dem Bistum Gurk durchgeführt.
Der Folder ist auf Schloss Straßburg zum Preis von 5 Euro erhältlich.
Zeitgleich mit der Dokumentation „Straßburg – Fürstenresidenz und Bischofsstadt“ wurde auch eine Ausstellung der in Kärnten aufgewachsenen und heute in Linz lebenden Künstlerin Dorotheé Priglinger eröffnet.