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Diözesanbischof

Bischof Schwarz: Dialog von Naturwissenschaft und Theologie stärken

Prof. Manfred Posch (re., Leiter der Klagenfurter Sternwarte) und Bischof Alois Schwarz im Planetarium Klagenfurt (© Foto: Der Sonntag / Eggenberger)
Prof. Manfred Posch (re., Leiter der Klagenfurter Sternwarte) und Bischof Alois Schwarz im Planetarium Klagenfurt (© Foto: Der Sonntag / Eggenberger)

Klagenfurt, 24. 5. 12 (pgk). Für eine Verstärkung des Dialogs von Naturwissenschaft und Theologie hat sich Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz ausgesprochen. „Basiswissen über naturwissenschaftliche Zusammenhänge ist auch für Theologen unerlässlich“, sagte der Kärntner Bischof gestern Abend bei einem Podiumsgespräch mit Prof. Manfred Posch, Leiter der Sternwarte, im Planetarium Klagenfurt anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Astronomische Vereinigung Kärntens“ und merkte kritisch an, dass derzeit in der theologischen Ausbildung die Naturwissenschaft zu kurz komme. Einer der Wegbereiter und starker Förderer dieses Dialogs sei, so Bischof Schwarz, Kardinal König gewesen. Im Gespräch mit dem Leiter der Sternwarte Manfred Posch bezeichnete Bischof Schwarz den Himmel als „endlosen Augenblick der Liebe und als Ort der Herrlichkeit und Vollendung, wo Gott erfahrbar ist“. Zum Himmel der Theologen gehöre auch Ewigkeit. Im Gegensatz dazu sei Hölle ein Ort der unendlichen Lieblosigkeit, „wo Menschen nicht die Nähe Gottes erfahren“. Die Erscheinung des Lichts sei, so Bischof Schwarz, im Glauben kein physikalisches Phänomen, sondern habe real und symbolisch mit Jesus Christus zu tun. „Jesus Christus ist für Christen das Licht, das die Finsternis besiegt“, so der Kärntner Bischof. Dieses Licht sei eine Spur der Hoffnung, „die vom Tod zum Leben führt“.