Organisation

Diözesanbischof

200 Jahre Pfarre Lamm und Auftakt zur Kontaktwoche

Bischof Schwarz: Kontaktwoche stellt Menschlichkeit und Glaubenskraft der Pfarren in den Mittelpunkt

Ein Erntedankfest mit hl. Messe und Prozession bildete den Auftakt zur Kontaktwoche.  (© Foto: fotomax)
Ein Erntedankfest mit hl. Messe und Prozession bildete den Auftakt zur Kontaktwoche. (© Foto: fotomax)

Klagenfurt, 1. 10. 2012 (pgk) Festtag für die Pfarre Lamm: Mit einem von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz zelebrierten Festgottesdienst im Rahmen eines Erntedankfestes feierte die Pfarre Lamm am Sonntag, dem 30. September, ihr 200-Jahr-Jubiläum. Der Festgottesdienst bildete auch den Auftakt zur Kontaktwoche mit dem Kärntner Bischof im Dekanat St. Andrä, die noch bis kommenden Sonntag, dem 7. Oktober, stattfindet. Aus diesem Anlass überreichte Bischof Schwarz an 13 VertreterInnen der Pfarren des Dekanates Kerzen, die von den Schwestern des Karmels Himmelau in St. Michael im Lavanttal eigens für die Kontaktwoche gefertigt wurden und als „Lichtzeichen“ während der Kontaktwoche den Zusammenhalt der Pfarren symbolisieren sollen.
Die Kontaktwoche sei, so Bischof Schwarz, gleichsam eine Art Erntedankfest für das viele Gute in den Pfarren des Dekanates. Er freue sich darauf, so der Kärntner Bischof, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und dabei die Menschlichkeit und Glaubenskraft in den Pfarren zu erleben. Diese Menschlichkeit und Glaubenskraft gelte es, so Bischof Schwarz, während der Kontaktwoche „gleichsam auf eine Bühne zu heben“.
In seiner Predigt warnte der Kärntner Bischof vor den Folgen unserer „Überfluss- und Wegwerfgesellschaft“ und appellierte für „eine Rückbesinnung auf den Rhythmus der Natur, den Rhythmus der Jahreszeiten und den Rhythmus der Schöpfung“. „Wir brauchen eine neues Umdenken und eine neue Wertschätzung der Gaben der Schöpfung“, sagte Bischof Schwarz. In diesem Zusammenhang dankte Bischof Schwarz all jenen, die in der Landwirtschaft tätig sind und die Schöpfung respektieren, pflegen und bewahren.

Lamm, ursprünglich eine Filiale der Pfarre Pölling, wurde 1812 zur selbständigen Pfarre erhoben. Die Pfarrkirche hl. Georg wurde bereits 1619 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der kleine romanische Bau mit gotischem Turm ist von einer teilweise abgetragenen Wehrmauer umgeben. Der Hochaltar (670/1680) zeigt den hl. Georg zu Pferd, flankiert vom hl. Martin sowie vom hl. Wolfgang. Im Aufsatz befindet sich eine Marienfigur, seitlich davon sind die Heiligen Bartholomäus und Laurentius.
Seit 1991 ist Geistl. Rat Mag. Johann Nepomuk Wornik für die Pfarre Lamm verantwortlich.

„Wohin gehst Du?“ ist das Motto der Kontaktwoche im Dekanat St. Andrä, die bis Sonntag, dem 7. Oktober, in den 13 Pfarren des Dekanates mit insgesamt rund 40 Einzelveranstaltungen stattfindet.