Ethikbeirat des Raiffeisen Capital Management (RCM) fördert die Arbeit und das Angebot der Plattform „Verwaiste Eltern“ mit sechstausend Euro.

Die Plattform „Verwaiste Eltern“ wurde im Jahre 2008 in Klagenfurt am Wörthersee gegründet. Die Mitbegründerin Astrid Panger leitet heute diese Plattform und arbeitet auch innerhalb Österreichs mit anderen sozialen Organisationen, Institutionen und Initiativen zusammen.

Compassion, soziale Verantwortung, Respekt und Anerkennung (acknowledgment) als Generationen verbindende Solidarität und Nachhaltigkeit zeichnen das kärntenweite Angebot und die Arbeit der Plattform „Verwaiste Eltern“ aus.

Hauptaufgabe der Plattform „Verwaiste Eltern“ und ihrer MitarbeiterInnen ist es, als externe Ansprechpartnerin die Eltern, die Familienangehörigen und das soziale Umfeld nach dem Tod eines Kindes zu begleiten, Informationen und Hilfestellungen in der und für die Zeit der Trauer zu geben, unaufdringliche menschliche sowie soziale Nähe und verlässliche Zuwendung in einer der schwersten Zeiten für Betroffene anzubieten.

Heilige Messen, religiöse Andachten und Gedenkstunden für verstorbene Kinder können die Betroffenen in Gemeinschaft und persönlich trösten und stärken. Sie können auch Menschen, die nach dem erlittenen schweren Schicksalsschlag mit Gott und ihrem Glauben hadern und mit der unfassbaren Sinnlosigkeit ringen, die Möglichkeit geben, sich selbst in einer Schicksalsgemeinschaft mit Anderen wieder zu finden und sich behutsam wieder Gott und den Menschen, auch den Verstorbenen zu zuwenden.

Die Plattform „Verwaiste Eltern“ hat mit dieser Zielsetzung und Aufgabenstellung auch eine hohe Selbstverpflichtung zu erfüllen, um das Vertrauen, das Menschen in sie setzen und in ihr suchen, glaubwürdig zu beantworten und zu garantieren.

Diese Verpflichtung gilt für alle Aufgabenbereiche, wie z.B. Finanzierung, MitarbeiterInnenführung, inhaltliche Angebote, fachliche Fortbildung, wie z. B. auch der zertifizierte Ethiklehrgang für Führungskräfte, „WertVoll- SinnVoll. Mit Sinn und Werten erfolgreich sein“ (unter der Leitung von Mag. Werner Sattlegger), den Astrid Panger im Jahr 2012/2013 absolviert hat.

Ohne die zunehmende ehrenamtliche Mitarbeit und die großzügige finanzielle Unterstützung sind personen- und zeitgerechte Standards einer qualitätsgesicherten und Generationen verbindenden Solidarität und Nachhaltigkeit nicht zu erfüllen.

Deshalb ein herzliches „Vergelts Gott“ von Seiten der Plattform „Verwaiste Eltern“ an den Ethikbeirat des Raiffeisen Capital Management und an die Diözese Gurk – Klagenfurt, die dieses einzigartige Angebot in Österreich von Anfang an fördert und unterstützt.

Die Werte und Kriterien des Raiffeisen-Ethikaktienfonds von RCM, der den Preis des Ethikbeirats zur Verfügung stellt, sind auch für die Plattform „Verwaiste Eltern“ Vorbild und Motivation. Mit dieser großzügigen Zuwendung von 6.000 € wird nicht nur die organisatorische und inhaltliche Arbeit der Plattform „Verwaiste Eltern“ unterstützt, sondern werden auch die Wertorientierung und das anspruchsvolle und ansprechende Qualitätsniveau dieser Plattform honoriert und ausgezeichnet.

Für die Plattform „Verwaiste Eltern“
Astrid Panger
Leiterin der Plattform „Verwaiste Eltern“