Mit dem Tod eines Kindes und ist es noch so klein, noch im Wachsen und Werden, zerbrechen alle Hoffnungen von Eltern und Familien.

Durch die Initiative von Frau Marina Maric, betroffene Mutter, und Astrid Panger von der Plattform "Verwaiste Eltern", sowie mit finanzieller Unterstützung der Stadt Klagenfurt, konnten Hoffnungsgedanken in Wort und Bild für betroffene Familien zugänglich gemacht werden.

Pater Anton zelebrierte am Samstag, dem 30. Mai 2015, um 10.00 Uhr die Segnung bei der Gedenk- und Grabstätte für zu früh geborene Kinder am Friedhof Annabichl in Klagenfurt. "Das Wesen der Kinder lebt weiter" so Pater Anton in seinen tröstenden Worte an die Anwesenden.

Das Anliegen von Frau Maric möchte Eltern ermutigen, dass sie ihren Schmerz und ihre Trauer zulassen, damit diese sich in Liebe und Verbundenheit wandeln können. Frau Elisabeth Monder untermalte mit viel Umsicht musikalisch die Feierlichkeit. Vizebürgermeister Christian Scheider, Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung und Krankenhausseelsorge würdigten das Anliegen durch ihre Anwesenheit.  

Die Gedenk- und Grabstätte ist ein Ort der Ruhe, ein Ort zum Verweilen, ein Ort zum Gedenken. Sie ist auch ein Zeichen für die Gesellschaft; dass das beginnende Leben Respekt und Achtung abverlangt.

Im Anschluss wurde zur Agape, zum Verweilen und zum Austausch eingeladen. Herzlichen Dank für das wunderbare und wohlschmeckende Gebäck.

Hier ist ein Ort
wo ich dir
ein Zeichen setze

ein Ort
den ich berühren kann

hier ist ein Ort
der meiner bodenlosen
Trauer
Raum gibt

ein Ort
an dem ich dir
ein Licht entzünde

hier ist ein Ort
zum Innehalten

ein Ort
der Erinnerung

an dich