In Gedenken an Florence Nightingale (geb. 12. 5. 1820), wird am 12. Mai der Internationale Tag der Pflege begangen. Sie war britische Krankenschwester und Pionierin der modernen Gesundheits- und Krankenpflege.

Die Situation der Klienten in den Pflegeeinrichtungen, aber auch die des Personals, wird an diesem Tag u.a. besonders beleuchtet. Es ist auch Auftrag der Kirche, sich den alten Menschen zuzuwenden. Im apostolischen Schreiben AMORIS LAETITIA unseres Papstes Franziskus ist zu lesen: „Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden (PS 71, 9)." Das ist der Ruf des alten Menschen, der fürchtet vergessen und verschmäht zu werden. Ebenso wie Gott uns auffordert, seine Werkzeuge zu sein, um auf das Flehen der Armen zu hören, erwartet er auch, dass wir auf den Schrei der Alten hören. So setzten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialausschüsse des Dekanates bei einem Treffen im Pfarrzentrum St. Martin am Abend des 11. Mai mit dem Thema des ehrenamtlichen Besuchsdienstes in den Pflegeheimen auseinander.

Nach der Begrüßung und Darlegung der Dringlichkeit dieses pastoralen Dienstes durch Dechant Burgstaller, kam es zu einem regen Austausch und vielen Fragestellungen. Bei aller Wertschätzung für das persönliche Engagement, wurde die Wichtigkeit einer Einführung und Begleitung betont.

Ein kleinerer Kreis um PAss. Gabi Amruš (Altenheimseelsorge) und Dekanatsassistent Zdravko Sliskovic wird sich nun darum bemühen, einen Einführungskurs zu organisieren, Hilfestellungen für den Erstkontakt mit den Pflegeeinrichtungen anzubieten u. a. m.

Wenn auch Sie mithelfen wollen,  „das kollektive Bewusstsein der Dankbarkeit, der Anerkennung, der Annahme neu zu erwecken, damit der alte Mensch sich als lebendiger Teil seiner Gesellschaft fühlt“ (Papst Franziskus), dann laden wir Sie herzlich ein, sich bei PAss. Gabi Amruš (0660/5457400) oder der Leiterin/dem Leiter des Sozialausschusses Ihrer Pfarre zu melden.

Gabi Amruš