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Internetredaktion der Diözese Gurk

Heilige Woche

Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche, die Erinnerung an Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu Christi

Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche, die ihren Höhepunkt in den drei österlichen Tagen (Triduum sacrum) findet. (© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion)
Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche, die ihren Höhepunkt in den drei österlichen Tagen (Triduum sacrum) findet. (© Foto: KH Kronawetter / Internetredaktion)
“... hinabgestiegen in das Reich des Todes ...“ - Detail aus dem Fastentuch von Maria Bichl (nunmehr: Christkönigkirche Klagenfurt) (© Foto: fotomax-internetredaktion)
“... hinabgestiegen in das Reich des Todes ...“ - Detail aus dem Fastentuch von Maria Bichl (nunmehr: Christkönigkirche Klagenfurt) (© Foto: fotomax-internetredaktion)

Vom Palmsonntag an feiert die katholische Kirche die Heilige Woche. Diese reicht von der Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem bis zu den drei österlichen Tagen (triduum sacrum): die Feier des letzten Abendmahles (Gründonnerstag), das Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu Christi (Karfreitag) und die Feier der Auferstehung (Osternacht).

Dreitägiges Fest

Das Triduum sacrum gilt liturgisch als ein einziges Hochfest, d.h. dass die drei liturgischen Feiern am Gründonnerstag, am Karfreitag und in der Osternacht als EINE Feier verstanden werden. Dementsprechend endet die Feier am Gründonnerstag nicht mit einem Schluss-Segen, sondern mit einer Übertragung des Allerheiligsten als Gedächtnis an Jesu Todesangst am Ölberg. Die Karfreitagsliturgie beginnt  mit stillem Gebet ohne Eröffnungsgruß des Priesters, die Feier der Auferstehung in der Osternacht mit der Segnung des Feuers und dem Einzug in die noch dunkle Kirche. Erst am Ende dieses Gottesdienstes wird die große Klammer der liturgischen Feiern mit einer eigentlichen Entlassung geschlossen.