Organisation

Bischöfliches Schulamt

1. Wallfahrt der Berufsschüler nach Gurk

850 Jugendliche beleben den Gurker Dom und Stiftsgarten

Bewegung und Spaß im Stiftshof (© Foto: Schulamt)
Bewegung und Spaß im Stiftshof (© Foto: Schulamt)

Die erste Berufsschulwallfahrt begann am Hemmapilgerweg von den beiden Ausgangspunkten "Liedinger Kreuz" und "Draschelbach". Vier Pilgerführer unter der Leitung von Monika Gschwandner-Elkins des Referates für Pilgern begleiteten die beiden Gruppen mit jeweils mehr als 400 Pilgern auf dem einstündigen Weg nach Gurk. Mit Glockengeläut des Gurker Domes wurden die Wallfahrer begrüßt. Unter großem Jubel machten sich die Jugendlichen der unterschiedlichen Berufsschulen bemerkbar als sie von Moderator Gunther Motz aufgerufen wurden. Die Fitnesstrainer der FBS 2 Klagenfurt brachten mit ihrer Performance Schwung in den Stiftsgarten.

Landesschulinspektor Herbert Torta freute sich über die gute Stimmung im Stiftshof, dankte allen für das große Engagement an den Berufsschulen, erinnerte an die "Kärntner Erklärung für den Religionsunterricht" im Jahr 2003 und hob mit Blick auf den bibeltheologischen Hintergrund des Pfingstfestes die Arbeit der Religionspädagogen hervor, die es verstehen für die Sache "zu brennen" und die Sprache der Jugendlichen zu treffen. Fachinspektorin Birgit Leitner dankte als Organisatorin allen Partnern für die gute Zusammenarbeit und auch den Sponsoren, hier besonders den Sozialpartnern und den Verantwortlichen in Kirche, Schule, Wirtschaft und Politik, die zum Gelingen des Projektes Religion an Berufsschulen und dieser Veranstaltung beigetragen haben, insbesondere dem Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz und dem Superintendenten Mag. Manfred Sauer. Präsident Rudi Altersberger würdigte die Arbeit an den Berufsschulen als wertvollen Bereich in der Schullandschaft Kärntens  und dankte den Pädagogen für ihr engagiertes Wirken.

Bei der anschließenden interreligiösen Feier ermutigte Diözesanbischof Dr. Schwarz für die römisch-katholische Kirche die Jugendlichen mit seinem Gebet, Vertrauen zu haben, einander zu bestärken und hoffnungsvoll den Weg zu gehen, auch wenn nicht immer alles einfach ist. In seiner Ansprache erklärte der Bischof das Symbol und die griechische Wortbedeutung des Fisches als Zeichen der Zusammengehörigkeit der Christen in der Urkirche mit Verweis auf den Schlüsselanhänger, der für alle Teilnehmenden von der FBS Wolfsberg erstellt worden ist. Superintendent Sauer sprach für die evangelischen Kirche von der Einzigartigkeit und dem Wert jedes einzelnen Menschen und von dem daraus folgenden Auftrag gut aufeinander zu hören und miteinander umzugehen. Fachinspektor Esad Memic trug als Vertreter der islamischen Glaubensgemeinschaft ein Friedensgebet für Toleranz und Respekt vor. Musikalisch wurde die Feier von Fachinspektor Anton Boschitz mit seinen Freunden jugendgemäß und stimmungsvoll gestaltet mit einem Beitrag von der Band der FBS Spittal und dem Rapper Johannes.

Kulinarisch wurden alle Teilnehmenden von der FBS Oberwollanig verwöhnt, beeindruckend war wie unkompliziert und ruhig die große Menge der Wallfahrer das ausgezeichnete "Chili con carne" genossen hat.

Das Nachmittagsprogramm wurde von Diözesanjugendseelsorger Gerhard Simonitti mit Katharina Jordan, dem KJ Team und den MitarbeiterInnen des Jugendgästehauses Gurk unter der Leitung von Kerstin Holdernig gestaltet. In 21 Stationen erlebten die Jugendlichen Spaß, Bewegung, Kreativität u.a. mit dem Riesenwuzzler, dem Spinnennetz, der Affenschaukel und Kultur und Besinnung wie z.B. in der Krypta des Domes.

Bei Sonnenschein und mit vielen, unterschiedlichen Eindrücken fuhren dann die Jugendlichen in 14 Bussen zurück zu den Schulen.